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CBD-Wiki: Alles über CBD

Im Folgenden wollen wir Euch einen groben Überblick über CBD geben. Dies kann nur lückenhaft sein, da die Erkenntnisse zur Wirkung des Cannabinoids nahezu täglich wachsen. CBD steht im Zentrum der aktuellen Forschung und wir werden noch viele Überraschungen erleben. 

CBD (Cannabidiol) ist einer der Hauptwirkstoffe aus der Cannabispflanze (Hanf, Marihuana). Im Gegensatz zu dem psychoaktiven THC hat das CBD keinerlei berauschende Wirkung. Es ist strukturell den körpereigenen Endocannabinoiden sehr ähnlich. Daher gibt es bereits passende Andockstellen in unserem Organismus. CBD wirkt indirekt über die CB2-Rezeptoren. 

Hanf(samen-)öl ist ein sehr nährstoffreiches Öl aus den Samen der Cannabispflanze. Es besitzt nicht die medizinische Wirkung von CBD-Ölen, da es frei von CBD und THC ist. Im Grunde besteht es aus:

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  • Aminosäuren (enthalten vor allem alle essentiellen Aminosäuren)
  • essentiellen Fettsäuren, die der natürlichen Zusammensetzung der Fettsäuren (Omega 3, 6 und 9) im menschlichen Körper gleichen
  • Antioxidantien
  • Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.

Genutzt wird es hauptsächlich in der Küche, als Nahrungsergänzungsmittel und in der Kosmetik.

CBD-Öl beinhaltet CBD, Cannabisöl dagegen CBD und THC. Sie entstammen den Blättern und Blüten der Cannabispflanze. Den Cannabinoiden werden medizinische Wirksamkeiten auf unterschiedliche Beschwerden und Symptome zugesprochen, die mit Krankheiten assoziiert sind. Während CBD-Öl noch als Nahrungsergänzungsmittel gehandelt wird, kommt dem Cannabis-Öl der Status eines Arzneimittels zu.

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Das Cannabis-Öl enthält das volle Inhaltsspektrum der Cannabis- oder Hanfpflanze mit authentischem THC- und CBD-Gehalt. Während das freiverkäufliche CBD-Öl nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt, bedarf das Cannabis-Öl eines besonderen behördlichen Antrags und Rezeptes, da der THC-Gehalt bei 5%, 10% oder auch höher liegen kann. Daher wird Cannabis-Öl auch für weitaus mehr Indikationen genutzt, als der CBD-Wirkstoff alleine.  

Ebenso, wie die Endocannabinoide, ist CBD an der Regulierung der Grundfunktionen des Körpers beteiligt. CBD bindet aber nicht direkt an die Rezeptoren, sondern hemmt den Abbau eines der wichtigsten Endocannabinoide – den Anandamiden. Dadurch reichern sich die Anandamide an und können verstärkt wirken. 

Durch klinische Studien bewiesen ist, dass CBD wirksam ist gegen:

Nach bisherigen Kenntnissen wirkt CBD ausschließlich positiv auf den Körper ein. 

CBD muss in Abhängigkeit vom Beschwerdebild immer individuell dosiert werden, weil jeder Mensch anders auf den Wirkstoff reagiert. In der Regel wird eine niedrige Anfangsdosis festgelegt und die Dosierung dann bis zur idealen Wirksamkeit schrittweise gesteigert. Sehr häufig wird CBD in Form von Ölen gekauft, die eine tröpfchenweise Dosierung erlauben. Die Tropfen werden direkt unter die Zunge getropft. Sie brauchen etwa eine halbe bis eine Minute, um auf die Mundschleimhaut einzuwirken.

CBD hat, im Vergleich zu klassischen Schmerzmitteln, einen entscheidenden Vorteil: Es schont den Körper, insbesondere den Verdauungsapparat. Daher eignet es sich sowohl gut als “Einstiegs-Schmerzmittel” als auch als Begleitmittel zu synthetischen Schmerzmitteln. Idealerweise lässt sich der Bedarf an nebenwirkungsreichen Schmerzmitteln, wie Opioiden, mit CBD reduzieren. Zusätzlich kann CBD in vielen Fällen die Nebenwirkungen der klassischen Schmerzmittel reduzieren. 

Laut Studienbericht der World-Health-Organisation (WHO) verursacht CBD praktisch keine Nebenwirkungen. Allerdings können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten. Bei hohen Konzentrationen kann CBD Symptome auslösen von:

  • trockenem Mund
  • Schläfrigkeit/Müdigkeit
  • Benommenheit
  • Niedrigem Blutdruck
  • Durchfallerkrankung
  • Veränderungen im Appetit
  • Gewichtsveränderungen

Es ist immer ratsam, vor der Einnahme mit dem behandelnden Arzt zu sprechen. Da Langzeitstudien mit CBD noch ausstehen, kann die Frage nach  Nebenwirkungen von CBD nur eingeschränkt beantwortet werden. 

Viele Erkenntnisse fußen noch auf Erfahrungsberichten oder Versuchen an Tieren. Studien am Menschen, die die unterschiedlichen Wirkungen von CBD beweisen, erleben gerade erst ihren Aufschwung. Dass CBD gegen Entzündungen und Schmerzen helfen kann, ist jedoch gesichert. So kann das Cannabinoid beispielsweise eingesetzt werden bei der symptomatischen Behandlung von:

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Zahnschmerzen, Nervenschmerzen
  • Arthrose, (Osteo-)Arthritis und anderen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke 
  • Fibromyalgie
  • Karpaltunnelsyndrom
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn
  • Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, wie bei Diabetes
  • Asthma und Allergien mit Entzündungsreaktionen
  • autoimmune Reaktionen des Körpers
  • Multipler Sklerose
  • Blutvergiftung
  • Alzheimer

Klinische Studien konnten u.a. nachweisen, dass CBD:

  • die autoimmunen Entzündungsvorgänge bei Diabetes Typ 1 reduziert 
  • hilfreich bei Epilepsie sein kann
  • die Lebensqualität von Parkinson-Patienten steigern kann 
  • die Nikotin-Abhängigkeit bei Rauchern senken kann 
  • bei Angstzuständen hilfreich sein kann 
  • THC-induzierte Psychosen lindern kann
  • bei Schizophrenie wirksam sein kann
  • hilfreich bei Lampenfieber und sozialen Phobien sein kann 
  • übermäßigen Appetit hemmen kann 
  • bei Schlafstörungen hilfreich sein kann 
  • bei Colitis ulcerosa hilfreich sein kann 
  • Schmerzen bei chronischen Nierenschmerzen lindern kann .

Zur schnellen Aufnahme des CBDs in das Blut eignet sich die Inhalation am besten. Idealerweise nimmst Du das einen Vaporisator, damit Du Dir nicht gleichzeitig durch Tabakgenuss schadest. Über die Nebenwirkungen des Vaporisierens weiss man bis dato noch sehr wenig. Etwas langsamer, aber durchaus empfehlenswert, ist die Einnahme von CBD Öl über die Mundschleimhaut. Hier weiss man, dass es kaum Nebenwirkungen hat und innerhalb weniger Minuten seine Wirkung entfaltet. Gepresste CBD-Pollen kann man auch zum Backen benutzen.

Um die Wirkung von CBD zu verstehen, muss man erst das Endocannabinoidsystem kennenlernen. Wir alle haben in unserem Organismus mehrere regulierende Systeme. Das Endocannabinoidsystem, kurz ECS, ist eines von ihnen. Es ist auf den gesamten Körper verteilt und steuert körperliche, geistige und psychische Vorgänge. Es besteht u.a. aus vier Hauptkomponenten: Den CB1- und CB2-Andockstellen (Rezeptoren), Enzymen und körpereigenen Stoffen, den Endocannabinoiden. Das System harmonisiert, das bedeutet, es strebt immer ein Gleichgewicht im Körper an. 

Einmal aktiviert reguliert das ECS grundlegende körperliche Funktionen, wie etwa: 

  • den Appetit
  • die Funktion des Gehirns (Gedächtnis und Erinnerungen)
  • Immunfunktionen (wie z.B. Entzündungsgeschehen)
  • Schmerzen
  • Fruchtbarkeit und Fortpflanzung
  • den Schlaf
  • die Stimmung
  • den Stoffwechsel
  • die Verdauung 

Die neueste Forschung hat zeigen können, dass CBD bei äußerlicher Anwendung auch wirksam ist gegen:

  • Hautentzündungen
  • Akne und Pickel
  • fettige Haut aufgrund vermehrter Talgproduktion
  • Infektionen der Haut durch Bakterien
  • vorzeitige Hautalterung durch oxidativen Stress
  • pH-Wert-Verschiebungen der Haut
  • schmerzhafte Hautstellen

Dazu wurden in den Talgdrüsen und Haarfollikeln passende CB2-Rezeptoren gefunden, an denen CBD seine Wirkung entfalten kann. 

Zusätzlich kann CBD von innen wirken, indem es beispielsweise die Überproduktion von männlichen Hormonen reguliert.

CBD kann anstelle von Antihistaminika und Kortison wirksam gegen Allergien vorgehen. Dabei normalisiert es über das körpereigene Endocannabinoid-System die Reaktionen des Immunsystems und verhindert eine übermäßige Histaminfreisetzung. Dadurch werden:

  • die Atemwege frei und Husten und Atemnot gelindert
  • Infektionen und damit einhergehende Entzündungen reduziert
  • Juckreiz vermieden
  • Schleimhäute zum Abschwellen angeregt
  • Nerven beruhigt

Je nach Bedarf kann CBD als Öl oder Creme angewendet werden. Durch die antimikrobielle Wirkung des CBDs heilt die Haut nach einer allergischen Reaktion nicht nur schneller ab, sondern ist zugleich auch gegen Allergene aus der Umgebungsluft besser geschützt.

Auch wie schnell die Wirkung von CBD eintritt, ist individuell unterschiedlich. Das hängt u.a. davon ab: 

  • wie hoch das CBD dosiert wurde
  • welches Produkt Du wo anwendest
  • wie hoch die Qualität des Produktes ist
  • wie schwer Du bist und welches Geschlecht Du hast
  • welche Wirkung Du erzielen möchtest
  • wie konsequent Du bei der Einnahme bist
 

Da sich die Wirkung von CBD im Körper langsam aufbaut, sollte es täglich eingenommen werden. 

Auch wie lange CBD wirkt, ist individuell unterschiedlich. Die Stärke und Länge dessen Wirksamkeit hängt u.a. von der Applikationsform und der Dosis ab. Reines CBD in Form eines Öls kann schneller die Zielzellen erreichen, als beispielsweise eine Creme, die die Hautbarriere erst noch überwinden muss. CBD-haltige Nahrungsmittel müssen erst aufgespalten werden und den Magen-Darm-Trakt passieren, bevor sie wirken können. 

Insgesamt hängt die Wirkungsdauer von CBD ab von:

  • der Dosierung und Aufnahmemenge
  • der Darreichungsform
  • dem Anwendungszeitraum
  • der individuellen Empfindlichkeit für CBD
  • der Qualität des Produkts
  • dem Symptom, was behandelt werden soll.

Anders als THC aus der Cannabispflanze, das für seine Rauschwirkung bekannt ist, hat CBD keinerlei psychoaktive Wirkung.

Eine Überdosierung bis hin zum Rausch kann mit reinem CBD-Öl nicht erzielt werden, da der THC-Gehalt gesetzlich auf 0,2% begrenzt ist. 

Von CBD ist keine Abhängigkeitspotential bekannt, auch nicht bei langfristiger Einnahme. Da es sich bei CBD um ein Naturheilmittel handelt, entfaltet sich vielmehr die ideale Wirkung nur bei regelmäßiger Einnahme. Selbst die Weltgesundheitsorganisation WHO und das Expert Committee on Drug Dependence ECDD bestätigen, dass CBD mit hoher  Wahrscheinlichkeit nicht abhängig macht. Voraussetzung ist allerdings, dass das CBD-Produkt aus dem vorgeschriebenen Nutzhanf mit einer THC-Konzentration von maximal 0,2% besteht. Da CBD als Antagonist zu den CB1-Rezeptoren die Bindung des süchtig machenden THCs an seinen Rezeptor verhindert, schützt es sogar vor den psychoaktiven Auswirkungen des THCs. 

CBD kann gegen Süchte helfen. Studien haben gezeigt, dass CBD:

  • einen Rückfall verhindern und Suchtdruck und Entzugserscheinungen reduziert
  • CBD beim Ausstieg aus der Drogensucht (Nikotin, Kokain, Opiate) unterstützt 
  • und selbst zu keiner körperlichen Abhängigkeit führt
  • die Stimmung aufhellt
  • den Belohnungseffekt durch das Suchtmittel aushebelt
  • paranoide Symptome vermeidet
  • beruhigt und Schlaf fördert
  • Schmerzen stillt
  • Ängste nimmt und 
  • die Nervenbahnen im Gehirn umprogrammiert, so dass Suchtdruck und Entzugserscheinungen nachlassen. 

Diese Wirkungen sind nachgewiesen für: 

  • Opiat-Abhängigkeit
  • Nikotinsucht
  • Alkoholabhängigkeit. 

Von CBD gibt es inzwischen unzählige Produkte als Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika und Lebensmittel. Die Darreichungsformen reichen von:

  • Öl
  • Creme
  • Rauchware
  • Tee
  • Kapseln
  • Pulver, z.B. für Smoothies
  • Getränke
  • Nahrungsergänzungsmittel für Tiere bis zu
  • Süßigkeiten, wie Kaugummi und Gummibärchen.

Vermutlich wird es in naher Zukunft viel mehr Produkte mit CBD für Mensch und Tier geben. 

CBD ist lipophil, mischt sich also eher mit Fetten, als mit Wasser. Im Mund und Darm herrscht aber ein wässriges Milieu. Dadurch ist das CBD schlecht bioverfügbar, durchdringt also die körpereigenen Barrieren nur zu einem geringen Teil. Dann muss es erst von Verdauungsenzymen aufgespalten werden, bevor es ins Blut gelangt. So dauert es, bis sich der Wirkstoff im Körper kumuliert (angereichert) hat und die tatsächliche Wirkung von CBD einsetzt. 

Die Nano-Technologie schrumpft das CBD auf eine Größe von einem bis 100 Nanometer. Dadurch soll die Bioverfügbarkeit bzw. Konzentration von CBD im Blutkreislauf erhöht werden. Das CBD ist dabei in sogenannte “nanostrukturierte” Lipidträger (NLCs) eingekapselt. Das sind kleine Kapseln, die aus körpereigenen, biologisch abbaubaren Fettmaterialien bestehen. Das erhöht die Absorption des Wirkstoffs am Gewebe. Die Vorteile sind: 

  • eine schnelle Aufnahme ins Blut: CBD-Öl braucht 15 bis 30 Minuten bis zum Wirkeintritt, Nano-CBD etwa zwei bis vier Minuten 
  • eine höhere Bioverfügbarkeit, die bei Nano-CBD bei fast 100 % liegt 
  • einer stärkere Wirkung auch für diejenigen, die auf konventionelle Medizin nicht ansprechen.

Aber: Wie genau sich Nano-Partikel im Körper verhalten, weiss man nicht so genau. Umso kleiner Partikel werden, umso mehr können sie Eigenschaften entwickeln, die sich von denen des ursprünglichen Wirkstoffes unterscheiden. Bevor die Forschung nicht zu eindeutigen Ergebnissen kommt, sollte man also mit derartigen Produkte vorsichtig umgehen. 

Alle verarbeiteten CBD-Produkte, die einen THC-Gehalt von unter 0,2 % enthalten und an denen man sich nicht berauschen kann, sind legal und dürfen straffrei erworben werden (siehe auch CBD-Pollinate und Moonrocks) . 

Cannabisblüten aus EU-zertifiziertem Nutzhanf enthalten CBD in natürlicher Form und Konzentration und THC unter 0,2%. Je nach Züchtung besitzen die Blüten maximal 9% CBD, weniger also als ein Vollextrakt-Produkt. Bei uns in Deutschland ist der Gebrauch von CBD-Blüten grundsätzlich illegal, auch wenn deren THC-Gehalt unter 0,2% liegt. Das hat das Oberlandesgericht Hamm 2016 so entschieden, weil besonders die Blüten missbräuchlich gehandelt werden.

CBD-Pollen bestehen aus einem Gemisch aus getrocknetem Harz (Hasch), Blütenstaub und Harzdrüsen (Trichomen), also feinen Härchen an der Pflanzenoberfläche. Die Trichome sind häufig die Grundlage von Nahrungsergänzungsmitteln, wie CBD-Kapseln. Die harzigen CBD-Pollen werden als getrocknete Substanz gehandelt und beinhalten reichlich CBD. Kief besteht ausschließlich aus den Trichomen der Cannabispflanze. Sie werden getrocknet und gesiebt. Die Trichome produzieren viel Harz, Cannabinoide und Terpene.

CBD-Extrakt enthält die vollständige Cannabispflanzen mit einem konzentrierten CBD-Gehalt. Der THC-Gehalt bleibt bei 0,2%, da das THC aus dem Extrakt industriell entfernt wird. Ein Extrakt hat daher allgemein einen höheren CBD-Gehalt, als eine Blüte alleine. Es kann Werte bis zu 40% erreichen.

CBD-Pollinate sind leicht gepresste Pollen der Hanfblüte. Sie enthalten oft noch Reste von Blüte, Stengel und Blätter, haben aber einen erhöhten CBD-Anteil von bis zu 30%. Sie gehören zu den Vollspektrum-Produkten, die weitere gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe enthalten. Ihr THC-Gehalt liegt unter 0,2%, weil die Pflanze einer THC-armen Sorte angehört. Genutzt werden sie zur Herstellung von Kosmetika und in der Aromatherapie. Sie können aber genauso auch geraucht, verdampft oder inhaliert werden. Pollinate versprechen einen schnellen Wirkeintritt und bieten verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.

CBD-Moonrock oder “Cannabis-Kaviar” sind Nuggets aus getrockneten Blüten (Bud), Cannabis-Öl (CBD-Extrakt) und Kief. Während der Herstellung wird der Bud mit Hanf-Öl überzogen und in eine dicke Schicht Kief (Pollen und Kristalle) getaucht. Moonrocks enthalten neben CBD und geringen Mengen THC sehr wichtige Terpene und Flavonoide. Sie repräsentieren damit das gesamte Spektrum an Cannabinoiden, wertvollen Pflanzenstoffen und starken Aromen. Die Konzentration an CBD ist besonders hoch (30 – 60%) und der Geschmack durch die Kombination von gleich drei CBD-Produkten außerordentlich intensiv. Die Moonrocks eignen sich beispielsweise für das Rauchen in Pfeife oder Bong, verbrennen langsam und entfalten ihre Wirkung langanhaltend.

Der THC-Gehalt von Pollinaten und Moonrocks liegt gesetzesgemäß unter 0,2%. Der Verkauf von Cannabis-Produkten mit weniger als 0,2 % THC ist aber nur dann erlaubt, “wenn es gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dient. Auch muss der Missbrauch zu Rauschzwecken ausgeschlossen sein.” Da Du Dich theoretisch mit den Produkten berauschen kannst (wenn auch sehr große Mengen dazu notwendig wären), ist der Kauf solcher Produkte nicht erlaubt. In Deutschland darf man legal lediglich verarbeitete CBD-Produkte kaufen. Rechtlich gesehen bleibt der Kauf und Gebrauch von unverarbeiteten CBD-Produkten eine Grauzone, in der sich niemand so genau auskennt. 

Die Cannabispflanze enthält, neben CBD und THC, weitere wertvolle Pflanzenstoffe, wie z.B. Terpene. All diese Stoffe interagieren und verstärken sich gegenseitig. Dieser Verstärkereffekt wird auch Entourage-Effekt genannt. Aus diesem Grund wird gemeinhin empfohlen, ein CBD-Vollspektrumprodukt zu nutzen, um den maximalen therapeutischen Effekt zu erzielen. Gleichzeitig wird dadurch die psychoaktive Wirkung von THC abgemildert, wodurch die CBD-Wirkung noch einmal verstärkt wird.

Manchmal wird CBD-Öl auch als Hanföl bezeichnet. Eine Verwechslung beim Kauf  ist ausgeschlossen, wenn Du Dir die Inhaltsstoffe genau anschaust. Bei einem CBD-Öl muss der CBD-Anteil in Prozent bzw. mg angegeben sein.

Bsp.: Hanföl, Hanfextrakt (Cannabis sativa L.), THC-Gehalt: weniger als 0,2 %

Bei einfachen Hanfölen dürften, neben dem Öl, keine weiteren Zutaten und vor allem kein CBD- und THC-Gehalt in der Inhaltsangabe stehen.

Darauf solltest DU beim CBD-Produkt-Kauf achten:

  • Zertifizierter biologischer Anbau: Hier wurden keine Pestizide und Herbizide verwendet
  • Europäische zertifizierte Aufzucht: Hier gab es keine Rückstände im Boden, wie beispielsweise Schwermetalle
  • Vollspektrum CBD Produkte: Das Produkt enthält CBD und weitere Cannabinoide, Terpene und viele ungesättigte Fettsäuren. Du profitierst vom Entourage-Effekt. 
  • Der THC Gehalt: legal ist nur ein Gehalt von unter 0,2% THC
  • Das behutsamste Extraktionsverfahren: die CO2 Extraktion
  • Seriöse Online-Händler: Impressum mit Angaben nach § 5 Telemediengesetz (TMG)
  • Transparente Aussagen über die gesamte Produktionskette und Zertifikate.

Ein gutes CBD-Produkt aus zertifiziertem Bio-Anbau kann nicht billig sein. Bei günstigen Angeboten solltest Du zumindest prüfen, ob alle Voraussetzungen für ein qualitativ hochwertiges Produkt erfüllt sind. Wundere Dich nicht, wenn keine Angaben zu einer Gesundheitswirkung auf dem Etikett stehen. CBD-Produkte sind in Deutschland Nahrungsergänzungsmittel und dürfen nicht mit einer gesundheitlichen Wirkung beworben werden. 

Bei Reisen mit CBD ins Ausland gilt generell:

  • Vor Auslandsreisen immer auf die Zollbestimmungen des Einreiselandes achten
  • im EU-Ausland sollten man besonders vorsichtig sein
  • Bei Flugreisen innerhalb der EU und den Schengen-Ländern gelten die Einreisebestimmungen des Ziellandes.

Zu den Schengen-Ländern gehören:

  • die Länder der EU einschließlich 
  • Island
  • Norwegen
  • Schweiz
  • Liechtenstein. Hier gibt es – mit Ausnahme der aktuellen Corona-Krise – keine Grenzkontrollen, solange man mit dem Auto oder dem Zug unterwegs ist. Auf Flugreisen oder internationalen Schiffsreisen ist das Risiko von Kontrollen deutlich höher.

Bisher gibt es noch keine einheitliche europäische Regelung für den Handel mit CBD Produkten. So liegt in Österreich die THC-Grenze bei 0,3 % statt 0,2 % für Nahrungsergänzungsmittel. Dennoch kann man innerhalb der EU in der Regel davon ausgehen, dass das Mit- und Einführen von CBD Produkten kein Problem ist, solange der THC-Gehalt von 0,2 % nicht überschritten wird. Am sichersten ist, wer sich von seinem Arzt die Notwendigkeit der CBD-Einnahme mit einer Erklärung bescheinigen lässt.

Man kann davon ausgehen, dass in den Ländern, in denen der Anbau, Konsum und der Verkauf von THC-haltigen Cannabisprodukten legal ist, auch die Einfuhr von CBD Produkten problemlos möglich ist. Vor der Reise in das EU-Ausland ist es besonders wichtig, sich mit der Gesetzeslage des jeweiligen Landes auseinanderzusetzen. Das gilt insbesondere für viele asiatische Länder, wie Thailand, Vietnam und Indonesien (Bali), die sehr strenge Zollbestimmungen haben. Außerhalb der EU haben Kanada, Uruguay und bestimmte Teile der USA liberale Zollregeln, was CBD-Produkte betrifft.

Viele Bundesstaaten der USA haben den Besitz von Cannabis und CBD bereits legalisiert. 2019 war Cannabis für den Eigen- bzw. Freizeitgebrauch in folgenden Staaten der USA legal:

  • Alaska
  • California
  • Colorado
  • Maine
  • Massachusetts
  • Michigan
  • Nevada
  • Oregon
  • Vermont
  • Washington
  • District of Columbia
  • Northern Mariana Islands
  • Guam.

Der medizinische Cannabis-Gebrauch ist in 33 Bundesstaaten einschließlich Washington, DC, legal. Da das Bundesrecht aber den Verkehr mit Cannabisprodukten verbietet, sollte man das Risiko einer Reise mit CBD in die und innerhalb der USA nicht eingehen. CBD-Produkte kann man sich vor Ort besorgen.

Es ist immer von Vorteil, Dokumente mitzuführen, die strittige Themen erklären und Risiken beim Zoll minimieren. Diejenigen, die Cannabisprodukte auf Rezept erhalten haben, sollten eine ärztliche Bescheinigung mitführen, die erklärt, gegen welche Krankheit das CBD ärztlich verordnet wurde. Das ist im Übrigen bei allen Medikamenten ratsam, die man bei Reisen mit sich führt.

Beim Mitführen eines freiverkäuflichen CBD-Produktes hilft es, eine Auflistung der Inhaltsstoffe in der Sprache des Ziellandes, oder alternativ in Englisch, mitzuführen. Idealerweise beweist ein entsprechendes Analysezertifikat die Richtigkeit der Angaben

Auch die Menge an CBD-Produkten, die mitgeführt werden dürfen, ist von Land zu Land unterschiedlich. Dabei kommt es auch darauf an, ob es sich um die eingeführte Ware um ein Lebensmittel, Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmitteln handelt. Die genauen Regelungen dazu kann man bei der jeweiligen Botschaft erfragen. In der Regel ist es so, dass man immer genau so viel an Medikamenten, Kosmetika oder Nahrungsergänzungsmittel einführen darf, wie man für die Dauer der Reise benötigt. Bei Inlandsflügen in Kanada ist eine CBD-Höchstmenge von 30g erlaubt.

CBD Zeitgeist Team

Wir sind das CBD Zeitgeist Team - Wir sind CBD Enthusiasten, die regelmäßig die USA besuchen und vom CBD-Hype angesteckt wurden. Wir möchten Licht in das aktuelle Dunkel bringen und Deutschland wertvolles Wissen rund um das Cannabidiol bieten. Wir bieten Dir alle Informationen aus verschiedensten Bereichen, die du für dich und deine Umwelt benötigst und beweisen dir, was du alles mit CBD anstellen kannst.

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