Den Mut etwas Neues zu wagen
„Neue Wege entstehen während man sie geht“
In diesem Zitat steckt sehr viel Wahrheit und unglaublich viel Kraft. Und allen von uns ist es bewusst, dass sich die Große Magie, das Neue und aufregende außerhalb unserer Komfortzone befindet. Das bedeutet, dass sie genau dort beginnt, wo wir damit anfangen mutig zu sein und endlich das zu wagen, was wir eigentlich schon immer machen wollten.
Jedoch ist es oftmals sehr viel leichter gesagt als getan, weil wir Gewohnheitstiere sind, weshalb es uns auch so unglaublich schwer fällt uns neuen Situationen gegenüber zu öffnen, und sich an diese anzupassen.
Somit quälen sich viele von uns nach wie vor damit Entscheidungen zu treffen, welche schon längst überfällig gewesen wären. Oder leben nach wie vor ihr Leben unter alten Bedingungen, welche sie jedoch schon sehr lange unglücklich machen.
Doch was steht uns so sehr im Weg, dass wir eher dazu bereit sind ein gewohntes, aber dafür sehr unglückliches Leben zu führen, anstatt etwas Neues zu wagen, was uns aber viel glücklicher machen würde? – es ist die große Angst vor dem Neuen, dem Unbekannten oder anders gesagt der deswegen nicht vorhandene Mut!
Doch selbst wenn du dich derzeit in einer unglücklichen Lebenssituation befinden solltest, musst du keineswegs den Kopf hängen lassen und weiterhin verzweifeln, denn auch hierfür gibt es ein paar Tipps, welche dir durchaus dabei weiterhelfen können in Zukunft wieder glücklicher zu sein.
1.Alles passiert aus einem bestimmten Grund!
Manchmal bekommen wir das Gefühl, dass etwas einfach nicht mehr richtig zu passen scheint. Viele von uns beginnen daraufhin dann neue Sachen zu kaufen, die alten auszumisten oder etwas an ihrem Erscheinungsbild zum Beispiel mithilfe von Sport, Diäten oder neuen Produkten zu verändern. Oftmals ist es aber so, dass das Gefühl, dass sich etwas nicht mehr richtig anfühlt nicht einfach aus dem „Nichts“ erscheint, sondern schon über einen längeren Zeitraum tief in uns verankert war, nur bis dahin von uns eben bewusst oder auch unbewusst noch nicht wirklich realisiert wurden ist.
Deswegen solltest du dir in einer solchen Situation bewusst machen, dass die Dinge in unserem Leben nie zufällig passieren, sondern unser Wunsch nach Veränderung einen berechtigten Grund besitzt und dementsprechend auch erhört werden sollte.
Wer sich immer wieder mit denselben Gedanken beschäftigt oder in gewissen Situation immer dasselbe unwohle oder „komische“ Gefühl wahrnimmt, sollte diese Hinweise ernst nehmen uns darüber nachdenken, wieso das so ist. Meistens ist es nämlich so, dass wir in unserem Leben neue Situationen oder „Aufgaben“ bekommen, wenn es für uns an der Zeit ist zu wachsen – sprich uns weiterzuentwickeln. [1]
Und genau deswegen solltest du auf dich vertrauen und dir dabei sicher sein, dass diese Veränderung für dich bestimmt ist. Deswegen brauchst du wirklich keine Angst vor einer neuen Veränderung haben, weil sie dir nichts schlechtes will, sondern ganz im Gegenteil dazu da ist, um dich in deinen nächsten Lebensabschnitt, das nächste Kapitel in deinem Leben zu bringen. Und selbst wenn du mit Rückschlägen oder dergleichen zu kämpfen haben solltest, solltest du dir immer vor Augen führen, dass diese lediglich dazu da sind, damit du aus ihnen lernen kannst und um dich noch stärker zu machen, sodass du auf das viel größere, was für dich noch vorgesehen ist entsprechend bereit bist, wenn es dann soweit ist.
2.Akzeptiere deine Angst
Das Gefühl vor etwas Angst zu haben ist sehr überwältigend und dementsprechend auch ein sehr großer und starker Mitspieler in unserem Leben. Jedoch solltest du versuchen sie soweit zu akzeptieren, dass du sie respektierst und ihr eine gewisse Achtung schenkst, aber eben nur so lange, sodass sie dich nicht vereinnahmen kann und dich in deinem Leben und somit in deinen Entscheidungen einschränken kann.
Demnach solltest du deine Angst nicht als einen Gegener betrachten, weil sie das nur noch viel größer werden lässt. Anstelle dessen, solltest du sie einfach als das betrachten, was sie ist – und zwar nichts anderes, als ein Warnhinweis darauf, was in diesem Moment deine Aufmerksamkeit benötigt.
Natürlich befinden wir uns manchmal auch in Situationen, in denen wir rational völlig unbegründete Ängste wahrnehmen. Zum Beispiel wenn wir uns in einer Prüfungssituation befinden. Völlig unabhängig davon, wie alt, groß, oder „schlau“ du bist, jeder von uns ist vor einer Prüfung aufgeregt, wobei der eine es etwas mehr ist, während der andere es etwas weniger ist und somit eher gelassener an die ganze Sache rangeht.
Deswegen solltest du deine Angst im ersten Moment einfach mal „da sein lassen“. [1]
Im nächsten Schritt kannst du dann versuchen eine etwas objektivere Perspektive einzunehmen, um somit herauszufinden, ob deine Angst überhaupt begründet ist oder nicht. Wenn du zum Beispiel dabei bist ein neues Geschäft zu starten oder deinen Studiengang, oder deinen Arbeitsplatz wechseln möchtest wäre es völlig „normal“, dass du vor einer solch großen Entscheidung, welche eine sehr große Veränderung in deinem Leben mit sich bringen wird etwas Angst hast.
Aber selbst in einer solchen Situation solltest du dir bewusst machen, dass nichts im Leben endgültig ist und wie schon zuvor erwähnt, Veränderungen aus einem bestimmten Grund passieren.
Wenn du diese Tatsache wirklich verinnerlicht hast wirst du bemerken, dass deine Angst immer kleiner werden wird und du in Zukunft Veränderungen mit offenen Armen und einer positiven Einstellung gegenüber treten wirst, sodass sie dir sogar richtig spaß machen werden.
3.Höre genau hin
Wie schon zuvor erwähnt ist das Gefühl vor etwas Angst zu haben völlig natürlich und dementsprechend auch evolutionsbedingt überlebenswichtig für uns!
Ohne Angst wäre es uns nämlich überhaupt nicht möglich eine Gefahr abzuschätzen oder nicht bzw würde eine Person ohne Angst gar nicht mehr wahrnehmen können, wann sie sich in einer Gefahrensituation befindet.
Deswegen solltest du immer ganz genau darauf hören, was dir deine Angst in diesem Moment sagen möchte.
Oftmals handelt es sich nämlich nicht wie schon im vorherigen Beispiel mit der Prüfungsangst, um rational völlig unbegründete Ängste, sondern
- zudem auch noch um jene die entweder auf ganz alten Glaubenssätzen von uns selbst basieren,
- um Ängste die gar nicht von uns selbst kommen, sondern die wir von anderen Personen, zum Beispiel unseren Eltern übernommen haben.
- Oder um jene, die wir aufgrund einer schlechten Erfahrungen einfach verallgemeinert und somit entsprechend übernommen haben
Um hierbei also einen klaren Kopf behalten zu können solltest du versuchen deine Angst zunächst einmal einzuordnen, um nachvollziehen zu können, woher diese eigentlich kommt.
Falls du zum Beispiel bemerken solltest, dass diese Angst auf alten Glaubenssätzen basiert oder sie präsent ist, weil du sie dir von dritten Personen abgeschaut hast, kannst du herausfiltern, welche Ängste es an der Zeit ist endlich mal abzulegen!
Falls du aber konkrete und aktuelle Ängste haben solltest, mit denen du es nicht schaffst alleine fertig zu werden ist es auch völlig in Ordnung Freunde, oder Familie um Rat zu bitten. Und selbst wenn das auch nicht genügen sollte, kannst du dir jederzeit professionelle Hilfe in Form eines Therapeuten oder Coaches an deine Seite holen und dich dementsprechend beraten lassen.
4.Vertraue auf deine Erfolge
Wenn du ständig und ausschließlich darüber nachdenkst, wie sehr dich neue Umstände bzw. Veränderungen verunsichern und dir alle möglichen Horrorszenarien ausmalst, wirst du natürlich Angst haben und der nötige Mut, um diese neue Veränderung anzutreten wird dir entsprechend fehlen.
Deswegen solltest du versuchen – insbesondere in Momenten der Angst, aber auch generell, dir deine Erfolge bzw jene Situationen in denen du schon über dich hinausgewachsen bist zu vergegenwärtigen.
Oftmals fühlen wir uns nämlich deswegen so überfordert, weil eine neue Situation etwas komplett Unbekanntes ist. Etwas dergleichen hast du wahrscheinlich noch nie zuvor getan, wie zum Beispiel deine erste Beziehung einzugehen, der Umzug in eine neue Stadt oder Eltern zu werden, etc…
Wenn du dir aber in genau diesen Momenten vor Augen führst, was du bis dahin schon alles geschafft hast und das ebenso Situationen waren, in denen du dich genauso überfordert und verloren gefühlt hast, wie du es vielleicht momentan tust, wirst du merken, dass alles halb so heiß ist, wie es eigentlich gekocht wird.
Vielleicht waren deine vorherigen Erfolgserlebnisse sogar viel anspruchsvoller, als es die jetzige Veränderung bzw Herausforderung vielleicht jemals sein wird?
5.Denke an deine Vorbilder
Ganz gewiss hast du, wie auch jeder andere Mensch ganz bestimmte Vorbilder in deinem Leben zu denen du aufschaust und dir sagst, dass du deren Erfolge auch irgendwann mal erreichen willst, oder bestimmte Eigenschaften entwickeln möchtest, welche diese Personen schon besitzen.
Völlig unabhängig davon, wer diese Personen auch sein mögen- Fakt ist sie existieren für dich und das ist das einzige was hier relevant ist.
Denn diese Personen sind es die vielleicht ganz ähnlich Schritte durchlaufen sind, welche du momentan durchläufst, oder noch durchlaufen willst. Somit kannst du dir sowohl deren Herangehensweise, als auch deren Mut es überhaupt gewagt zu haben zu eigen machen. Natürlich bist du du und deine Vorbilder sind nun mal jemand anderes, aber nichts desto trotz kann es dir trotzdem dabei behilflich sein, indem du dir vor Augen führst, dass dein Vorhaben nicht unmöglich ist und du somit auch keine Angst davor haben brauchst.
Wenn du Vorbilder haben solltest, die du persönlich kennst, kannst du sie auch direkt fragen, wie sie die eine oder andere Situation in ihrem Leben gemeistert haben, oder ob sie noch irgendwelche Tipps für dich parat haben.
Und selbst wenn dein Vorbild eine berühmte Person sein sollte die du nicht persönlich kennst, gibt es bestimmt unzählige Videos in denen dein Vorbild interviewt wurde oder vielleicht sogar von sich aus darüber spricht, die du dir anschauen kannst.
Fazit-
Letzen Endes ist es ein unbeschreibliches Gefühl, wenn du den Mut dazu aufbringst und dich entsprechend traust etwas Neues zu wagen. Ungefähr, als ob du schweben und gleichzeitig vor Freude Bäume ausreißen könntest.
Natürlich wirst du mit Rückschlägen konfrontiert werden und der Weg ist nicht einfach, aber nichts desto trotz wird er sich am Ende auszahlen und das ist genau das worauf es ankommt!
Es geht in erster Linie nicht um das Ergebnis, sondern um den Weg und insbesondere um den ersten Schritt, um den Anfang des Weges. Wenn du den erst einmal getan hast wird sich mit der Zeit alles weitere von ganz alleine ergeben.
Quellen
[1] https://www.happinez.de/blog/mut-um-neues-zu-wagen/