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Dankbarkeit

Dankbarkeit ist insbesondere in der heutigen Zeit so präsent wie noch nie zuvor. Viele Menschen glauben, dass es bei der Dankbarkeit darum geht, den Moment zu begrüßen und ihn zu genießen- was an sich nicht verkehrt ist. Trotzdem geht es bei der Dankbarkeit noch um mehr, als sie nur in einem einzelnen Moment aktiv wahrzunehmen. Vielmehr handelt es sich bei ihr um eine Grundeinstellung, welche zu einem positiven Lebensgefühl und dementsprechend auch zu einer besseren Lebensqualität führen kann. 

Während eine negative Lebenseinstellung unsere Welt eher grau und langweilig wirken lässt und negative Gefühle, wie Wut und Frustration in uns hervorbringen, fühlt sich Dankbarkeit eher wie eine Befreiung, eine Gelassenheit an. Anstatt zu extremen Gefühlsausbrüchen zu führen, fühlt sie sich eher, wie ein verborgenes Gefühl an. [1]

Demnach ist sie für uns auch langfristig betrachtet von großer Bedeutung, weil sie jenes Gefühl ist, welches uns langfristig Zufriedenheit verspüren lässt. 

Formen der Dankbarkeit: 

Spirituelle Hintergründe 

Dankbarkeit ist in der Grundeinstellung vieler Religionen fest verankert. Dazu zählt die Dankbarkeit gegenüber einer göttlichen Existenz sowie auch, wenn man es  spirituell betrachtet, dem Glauben gegenüber. [1]

Für viele Menschen ist das Gefühl der Dankbarkeit gegenüber einer göttlichen Existenz etwas zutiefst erfüllendes, sowie auch sehr ergreifendes. [1]

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Doch auch wenn du selbst nicht religiös sein solltest, kannst du sowohl für dein eigenes Leben, sowie auch deine Existenz dankbar sein. 

Die Familie

Für viele von uns ist die Familie das höchste Gut in ihrem Leben.[1]

Dementsprechend empfinden wir gegenüber unseren Familienmitgliedern auch eine sehr große Dankbarkeit. Insbesondere, wenn es um unsere Eltern (vor allem um unsere Mütter) geht, bringen wir diesen nochmals eine viel tiefergreifende Dankbarkeit entgegen, weil sie diejenigen sind, welche uns 1. gezeugt haben und 2. uns auf die Welt gebracht haben. Sie sind jene Menschen, die uns ab dem Moment, wo wir das allererste Mal in unserem Leben das Licht dieser Welt erblicken, bis einschließlich zu dem Moment, ab den sie von uns gehen werden – durchgehend begleiten. Sie sind diejenigen, die uns jederzeit beiseite gestanden haben, uns unser Leben lang geprägt haben und somit einen sehr großen Teil dazu beitragen, wer wir heute sind. 

Unsere Freunde

Neben unserer Familie (und in dem Leben mancher Menschen sogar anstelle der Familie) stellen unsere Freunde den zweit wichtigsten Mittelpunkt unseres Lebens dar. Dementsprechend solltest du deinem wunderbaren Freundeskreis mit einer großen Dankbarkeit entgegentreten. Deine Freunde sind es, die dein Leben erfüllen, indem sie dir in jeder Lebenssituation (insbesondere bei angelegenheiten in die man nicht die Familie verwickeln möchte) beiseite stehen, jeden quatsch mit dir mitmachen, jeden Liebeskummer mit dir durchstehen, dir bei Rat und Tat zur Seite stehen und dich immer wieder auffangen, wenn du mal wieder hingefallen bist. 

Deine Gesundheit

Oftmals sind wir uns erst bewusst, wie wichtig und „empfindlich“ unsere Gesundheit ist, wenn wir mal wieder krank im Bett liegen, unsere Nase zu ist und uns alles weh tut. Insbesondere jene unter uns, die schon einmal in ihrem Leben mit einer sehr schweren, oder auch einer chronischen Erkrankung zu kämpfen hatten, und diese besiegt haben sind sich dem Geschenk eines gesunden Körpers noch bewusster und ihm somit noch dankbarer. 

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Zudem sollten wir neben unserer körperlichen Gesundheit, auch unserer psychischen Gesundheit ebenso viel Dankbarkeit entgegenbringen. Ein klarer Kopf und eine positive mentale Lebenseinstellung entscheiden über unser körperliches Befinden, weil unser Körper unser Seelenleben widerspiegelt.  

Frieden

Heutzutage, wo wir überall auf der Welt Krieg, Armut, Hunger, mit den Auswirkungen der Klimawandls und momentan auch mit den Auswirkungen von Corona zu kämpfen haben, sollten wir insbesondere in diesen Momenten, dass was noch „normal“ funktioniert umso mehr wertschätzen. Wenn du zum Beispiel in einer Demokratie lebst, kannst du dafür dankbar sein, dass du in einer solchen überhaupt leben kannst. Es sollte für dich unter keinen Umständen selbstverständlich sein, dass jeder Mensch die gleichen demokratischen Grundwerte, sowie auch gleiche  Bildungschancen besitzt. [1]

Eine sichere Existenz

Du kannst jeden Tag aufs Neue dafür dankbar sein, dass du den einen Beruf gefunden hast, der zu dir passt, in welchem du jeden Tag aufgehst und dementsprechend deine Freude daran hast. Zudem kannst du auch dafür dankbar sein, dass dieser Beruf dir und deiner Familie eine sichere Existenz ermöglicht. 

Wenn du keine existenziellen Ängste und Sorgen hast und dir deine Grundbedürfnisse und noch über diese hinaus erfüllen kannst, solltest du auch dafür dankbar sein. 

Zusätzlich kannst du auch für deine materiellen Besitztümer und somit auch für deine eigene Leistung dankbar sein, weil du zum Beispiel jedes Mal, wenn du dein Auto siehst daran erinnert wirst, wie hart du für dieses gearbeitet hast. 

Positive Lebenseinstellung 

Diese zuvor genannten Beispiele sind alles Anhaltspunkte um dir einmal aufzuzeigen, dass du sowohl für immaterielle, als auch materielle Dinge dankbar sein kannst. 

Damit du jedoch zu einer besseren Lebensqualität und dementsprechend zufriedener durchs Leben gehen kannst, bedarf es aber einer positiven Lebenseinstellung. 

Dabei ist es wichtig, dass du dir verinnerlichst, dass es sich bei der Dankbarkeit nicht um ein Muss handelt [1]. Es geht vielmehr darum, dass du diese Dankbarkeit nicht aus einer Verpflichtung heraus, sondern eben aus einem freien Willen heraus spürst. Und dafür solltest du das Gefühl der Dankbarkeit eher als eine Chance betrachten, welche es dir ermöglicht eine positive Grundeinstellung zur Welt aufzubauen. 

Durch unseren ganzen Alltagsstress und auch die damit verbundenen Routinen vergessen wir oftmals, dass unglaublich viele Dinge, die auf uns zunächst selbstverständlich wirken- es überhaupt nicht sind. Wir streben nach immer weiteren immateriellen, sowie auch materiellen Dingen, um uns erfüllter und glücklicher zu fühlen. Dabei sind es nicht primär unsere Lebensumstände, welche unser Gefühlsleben beeinflussen, sondern eher unsere Lebenseinstellung diesen Umständen gegenüber. 

Wenn wir uns also einfach mal auf das besinnen, was wir momentan haben und dafür auch Dankbarkeit empfinden, dann werden wir uns viel zufriedener und erfüllter fühlen, als durch jedes weitere Auto, Haus, Schmuck, Beziehung… was auch immer du dachtest, dich glücklicher zu machen. 

Natürlich solltest du Ziele in deinem Leben haben und auch daran entsprechend arbeiten und dich an ihnen erfreuen, aber du solltest deine Zufriedenheit nicht von diesen Dingen abhängig machen, sondern einfach mal das wahrnehmen, was du eigentlich schon alles besitzt. 

Negative Empfindungen 

Wenn du öfters von negativen Empfindungen aufgesucht wirst, solltest du dir bewusst machen, dass dich diese zum einen kein Stück weiterbringen, sondern im Gegenteil, eher runterziehen und es dir zum anderen auch nichts bringen wird, ab und an darüber nachzudenken, wofür du eigentlich im Großen und Ganzen dankbar sein kannst. [1]

Das wird deine Laune in diesem einen Moment vielleicht kurzfristig heben, jedoch langfristig gesehen keine großen Auswirkungen auf dein grundlegendes Wohlbefinden haben. 

Um dieses langfristig zu steigern, musst du dich auch langfristig betrachtet auf die schönen Dinge in deinem Leben fokussieren, insbesondere, wenn sie noch so selbstverständlich und „unbedeutend“ erscheinen. 

Das bedeutet jetzt nicht, dass du deine negativen Empfindungen unterdrücken sollst, denn auch Menschen, welche eine positive und demnach auch dankbare Lebenseinstellung haben sind manchmal ebenso wütend, frustriert oder traurig. Und das ist auch völlig normal, weil sowohl positive als auch negative Empfindungen zum Menschsein dazu gehören. 

ES geht lediglich darum, sich nicht von diesen negativen Empfindungen durchgehend einnehmen zu lassen. [1] Setze deinen Fokus somit entsprechend auf das positive, auf das was dich erfüllt und glücklich macht und nicht auf das, was dich unglücklich macht. 

Erkenne, was dich unglücklich macht

Doch woher weißt du jetzt, was dich unglücklich macht und was nicht? 

Nun, es wird immer wieder im Laufe deines Lebens Umstände geben, die dich sowohl glücklich, als auch unglücklich machen werden. Es wird Ziele geben, welche du erreichen wirst, während andere immer offenbleiben werden. Wenn du zu den Personen gehörst, die in solchen Momenten frustriert werden und in ihren negativen Empfindung aufgehen, dann musst du hier ganz klar einen Cut machen und lernen, dass du dich von deinen negativen Empfindungen ganz bewusst distanzieren musst. 

Um dieses Verhaltensmuster aufzudecken, könnte es sich für dich als hilfreich erweisen, dich während des Alltags hin wieder mal zu beobachten und somit herauszufinden, was die genauen Ursachen für deine Negativität sind. [1]

Ursachen für Unmut

Eine niedrige Frustrationsgrenze

Im Laufe deines Alltags wirst du dich immer wieder mit neuen Herausforderungen und Challenges konfrontiert sehen. Zudem wird sich nicht alles, was du angehst, als ein Erfolg erweisen. Du musst dir also darüber bewusst werden, dass es sich, bei Dingen die mal nicht so funktionieren, wie du es geplant hast, nicht immer um dein eigenes „Versagen“, sondern eher einfach der Natur des Menschen zugrunde liegt. [1] Wir alle haben ganz verschiedene Talente und Interessen, da ist es völlig in Ordnung, wenn dir mal etwas nicht gelingt. Wir könne schließlich nicht überall „perfekt“ abschneiden- und das ist auch völlig ok, dass es so ist. Das Geheimnis besteht also darin, sich bei Misserfolgen NICHT entmutigen zu lassen!

Nicht alles ist so heiß, wie es auch gekocht wird! 

Das Leben immer nur schwarzzusehen und in allem immer ein Problem zu „erkenne“ wird dich niemals dorthin bringen, wo du eigentlich hinwillst. Du solltest anstelle dessen versuchen, deine negativen Gefühle in positive Empfindungen zu transformieren. Es geht also darum der Welt optimistisch, hoffnungsvoll und für Neues (sowohl negatives- als auch positives) entgegenzutreten. Freue dich über gelungene Leistungen und betrachte Misslungenes als eine Chance etwas Neues zu lernen. Dadurch bist du gegen jegliche Krisen gewappnet und gehst gleichzeitig noch als ein Sieger aus ihnen hervor. 

Wir sind Gewohnheitstiere

Sowie gute, gibt es leider auch zahlreiche schlechte Gewohnheiten, die wir uns im Laufe unseres Lebens aneignen. Wenn es Dinge gibt, welche dich unglücklich machen, dann reicht es nicht aus sich über diese im klaren zu sein- damit ist lediglich der erste Schritt getan, doch der viel bedeutendere Schritt besteht darin, diese Dinge auch entsprechend zu ändern. Dafür ist es aber wichtig, dass du dich Veränderungen gegenüber öffnest. Das wird sich zu Anfangs oftmals etwas unangenehm anfühlen, weil du dafür deine zuvor gewohnte Komfortzone verlassen musst. Jedoch führen gerade diese Art von Veränderungen bei denen wir uns ins Ungewisse stürzen zu oftmals enormen Fortschritten in unserem Leben. Wenn du bemerkst noch an etwas festzuhalten, was dir schon lange nicht mehr guttut, dann lass los und ersetzte es durch etwas Neues, etwas Positives. 

Rat von außen

Dabei kannst du natürlich jederzeit auch auf den Rat deiner Familie, oder deiner Freunde zurückgreifen. Lasse dich jedoch nicht von ihren Meinungen zu sehr verein nehmen, da diese auch sehr subjektiv sind. Stattdessen kannst du sie als eine hilfreiche Stütze ansehen, um deine Situation aus einem anderen Winkel zu betrachten. Letzten Endes solltest du dich aber immer auf dein eigenes Gefühl verlassen und deine eigenen Entscheidungen treffen, es ist schließlich dein Leben, somit deine Lebensqualität und nur du bist dazu in der Lage das Zepter in der Hand zu halten, um darüber zu bestimmen. 

Was macht dich glücklich? 

Schaffe dir positive Erinnerungen. Wenn du danach gehst kannst du für alles in deinem Leben glücklich sein. Das beginnt bei deiner Gesundheit und hört bei der intensiven Farbe, deiner Balkonpflanzen auf. Wichtig ist hierbei nur, dass du dich dieser Dinge, welche dich alle glücklich machen, permanent bewusst bist. 

  • Trage dir in einen Kalender ein, was dich glücklich macht
  • Führe ein Fotoalbum mit lauter Bildern, welche dich an schöne Momente erinnern
  • Schreibe Tagebuch, um die schönen Erlebnisse alle festzuhalten
  • Schreibe, hänge, klebe dir Sprüche deiner Wahl auf. Diese können dich motivieren, oder einfach nur positiv stimmen 
  • Literatur – Bücher zu lesen bedeutet sich Wissen anzueignen. Dementsprechend können dir „bestimmte“ Bücher dazu helfen deine Lebenseinstellung zu verändern. 

Entscheide dich für Bücher, welche dir die Schönheit dieser Welt offenbaren, dir positive Botschaften transportieren oder widme dich gezielt der Fachliteratur zu dem Thema „Dankbarkeit“. [1]

  • Beschäftige dich mit deiner Zukunft bzw mache Pläne über alle möglichen Dinge die du noch gerne machen- oder in deinem Leben erreichen möchtest. Das kann von Verabredungen mit Menschen, mit denen du gerne Zeit verbringst bis hin zu Karriere- oder Zielen, welche die Familienplanung betreffen reichen.

Lerne dein eigenes Leben wertzuschätzen 

Erst wenn du dich selbst liebst, bist du auch dazu in der Lage, jemand anderen zu lieben. Ebenso verhält es sich auch mit der Dankbarkeit. Erst, wenn du dankbar für dich selbst (dein Wesen,) und somit auch für dein eigenes Leben (deine Leistungen) bist, kannst du dein positives Lebensgefühl auch nach außen tragen und dementsprechend auch auf deine Umwelt, sowie auch deine Mitmenschen wirken. [1]

Das liegt der Tatsache zugrunde, dass es sich bei der Dankbarkeit um eine Selbstreflexion handelt. Erst wenn du deinem eigenen Spiegelbild glücklich und zufrieden entgegenblicken kannst, kannst du es auch anderen gegenüber. Liebe dich und nehme dich so an, wie du bist. Denn du bist genauso, wie du bist wunderbar, einzigartig und vor allem liebenswert. 

Selbstreflexion:

  • Was macht mich aus?
  • Was hebt mich von den anderen ab? Bzw was macht mich einzigartig? 
  • Gute Charaktereigenschaften an mir?
  • Was schätz mein Umfeld an mir? 
  • Was habe ich bis jetzt in meinem Leben schon alles erreicht? 

Wenn du diese Fragen beantwortet hast, wirst du mit einem gestärkten Selbstbewusstsein aus der Übung hervorgehen können. Denn der erste Anhaltspunkt, durch welchen du etwas in deinem Leben in Gang setzt, beginnt immer zuallererst bei dir. Demnach ist die Dankbarkeit, welche du dir selber entgegen bringst jene, welche zu einem bessern Lebensgefühl und dementsprechend auch zu einer besseren Lebensqualität führt. 

Quellen

[1] https://www.lernen.net/artikel/dankbarkeit-6-tipps-wie-dankbarkeit-deine-lebensqualitaet-verbessert-3053/

[2] https://zeitzuleben.de/dankbarkeit/

Isabel Valentin

Stress und Leistungsdruck sind der oftmals überambitionierten und jungen Berlinerin Isabel Valentin kein Fremdwort. In dem dynamischen Hauptstadtleben hat sie schnell realisiert, wie wichtig eine ausgeglichene Balance zwischen Alltagsstress und Selbstfürsorge ist, weshalb sie sich im Laufe der Zeit zu einer wahren Calm Down Expertin entwickelt hat.
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