So selbstbewusst wie noch nie
Während es auf der einen Seite Menschen gibt die vor Selbstbewusstsein nur so trotzen und denen ihr Erfolg gefühlt einfach nur zufliegt und es bei ihnen sowohl beruflich als auch privat so scheint, als ob sie alles mühelos hinbekommen, gibt es auf der anderen Seite wiederum sehr viele Menschen die unter einem geringen Selbstwertgefühl und somit auch unter einem schwach ausgeprägten Selbstbewusstsein leiden.
Wir alle wären gerne selbstbewusst und würden das auch gerne nach außen tragen. Auch wenn es außerhalb unseres Machtbereiches liegt, wie wir als Kinder erzogen wurden sind und was wir dementsprechend für ein Selbstbewusstsein mit der Zeit entwickelt haben ist es nachträglich nicht unmöglich unser Selbstbewusstsein aktiv zu stärken bzw. es zu verbessern. Es ist jedoch äußerst aufwendig, da es sich hierbei um einen längeren Prozess handelt, welcher sehr viel Eigeninitiative und somit sehr viel Arbeit an einem Selbst erfordert.
Jedoch gibt es im folgenden 5 Tipps, welche dir einen kleinen aber dafür feinen Selbstbewusstseinskick geben können.
Was ist Selbstbewusstsein?
Allgemein versteht man unter einem selbstbewussten Menschen jene Person, die souverän und selbstsicher in all ihren Lebenslagen auftritt und sich dementsprechend ihrer eigenen Fähigkeiten bewusst ist und somit auch auf diese vertraut.
Doch wie schafft man es selbstbewusster zu werden ?
Auch wenn es sich immer wieder auf Neue sehr unangenehm und anstrengend zugleich anhört sind es genau die Situationen in denen wir unsere Komfort Zone verlassen die unser Selbstbewusstsein stärken.
Zudem ist es auch sehr hilfreich, wenn wir uns unsere Erfolge immer wieder vor Augen führen weil wir uns dadurch oftmals erst richtig bewusst werden, was wir eigentlich schon alles in unserem Leben erreicht und gut gemeistert haben.
1. Übernehme Eigenschaften deines Idols.
Das mag sich zunächst vielleicht etwas kindisch anhören und den ein oder anderen in sein 13 jähriges Ich zurückversetzten als man noch die Poster seines Lieblingsstars an den Wänden hängen hätte, um diesen jeden Tag aufs Neue anhimmeln zu können. Aber sowas in der Art kann dir auch als erwachsener durchaus zugute kommen. Wenn du ein Vorbild habst, ganz unabhängig davon wer diese Person auch immer sein mag dann ist es oftmals schon sehr hilfreich sich wie diese Person zu verhalten, indem man sich zum Beispiel Habits angewöhnt, welche diese Person normalerweise auch macht. Oder indem man sich so kleidet wie es sein Vorbild tut.
Zudem ist diese Herangehensweise gar nicht mal so abwegig weil Selbstbewusste Menschen unter anderem auch so selbstsicher wirken weil sie sich eben jeden Tag so verhalten. Wenn du dich durch dein Verhalten immer selbstsicherer verhältst wirst du mit der Zeit auch immer selbstsicherer werden und dementsprechend ein immer größeres Selbstvertrauen zu dir selbst aufbauen.
2. Trau dich hervorzustechen
Selbstbewusste Menschen sind nicht die grauen Mäuse unter uns, sondern jene Menschen die deutlich aus der Masse hervorstechen. Und das tun diese Menschen eben weil sie auffallen wollen, weshalb sie sich bewusst dazu entscheiden sich selbst treu zu bleiben und sich nicht den regulären normen unterzuordnen.
Und genau das solltest du auch tun, du solltest dich bewusst dazu entscheiden auffallen zu wollen und wenn du es tust entsprechend auch dazu zu stehen. Das kannst du zum Beispiel durch deine Kleidung erreichen. Du könntest dich bewusst für auffallendere Farben oder Körperbetontere Kleidung entscheiden. Hierbei geht es lediglich darum, dass du dich durch dein Äußeres von der Masse abhebst, jedoch nur solange du dich dabei selbst noch wohl fühlst. Sobald du versuchst wie jemand anderes auszusehen ohne dich damit jedoch wohlzufühlen wirst du nicht selbstbewusster, sondern genau das Gegenteil – noch verunsicherter! Entscheidend ist wie du dein Äußeres präsentierst. Eine selbstbewusste Person kann auch in einem Müllsack sehr selbstbewusst wirken und das schafft sie, indem es von innen heraus ausstrahlt einfach weil sie dazu steht wer sie ist und somit auch wie sie aussieht. Sobald du dich in deiner Haut wohlfühlst und dieses Gefühl durch deine Kleidung noch mehr hervorbringen kannst wirst du nach Außen hin noch selbstbewusster wirken.
3. Komplimente
Komplimente die wirklich vom Herzen kommen und somit aufrichtig gemeint sind können am besten jene Menschen machen, die ohnehin schon mit sich selbst zufrieden sind. Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein haben das Problem in jeder anderen Person eine Konkurrenz zu sehen, weil sie aufgrund ihres geringen Selbstwertgefühls automatisch dazu neigen sich mit jeder anderen Person zu vergleichen. Deswegen befürchten diese Menschen durch ein Kompliment (einer anderen Person gegenüber) ihren eigenen Wert zu vermindern. Selbstbewusste Menschen hingegen haben diesen Vergleich und diese damit verbundene Angst überhaupt nicht nötig, weil sie sich über ihren Selbstwert immer bewusst sind. Somit wissen sie, dass ein von ihnen gegebenes Kompliment ihren eigenen Wert niemals herabsetzten könnte, weil sie selbst die einzigen sind, welche ihren eigenen Wert festlegen und somit kein Außenstehender jemals dazu in der Lage sein wird diesen herabzusetzten.
Zudem neigen unselbstbewusste Menschen auch dazu Komplimente zu machen, welche eine Herabsetzung ihrer eigenen Selbst implizieren. Zum Beispiel indem jemand sagt „Deine Haut ist einfach perfekt, meine hingegen ist leider komplett schlecht“. Der andere ist im ersten Moment zwar darüber erfreut, dass ihn jemand ein Kompliment gemacht hat, fühlt sich jedoch im nächsten Moment gleichzeitig auch schlecht, weil die andere Person sich selbst schlecht gemacht hat, sodass derjenige dazu neigt dem zu widersprechen. Selbstbewusste Menschen haben aber auch sowas nicht nötig.
Versuch also das nächste Mal wenn du jemanden ein Kompliment machst, dass Kompliment einfach für sich stehen zu lassen und ihm keine Wertung bei dir selbst zuzulassen. Dadurch wirst du bei anderen Menschen noch viel sympathischer wirken, weil diese spüren werden, dass dein Kompliment wirklich aufrichtig gemeint ist und somit gleichzeitig merken, dass du mit dir selbst durchaus zufrieden bist. [2]
4. Stell dich ganz nach Vorn
Das mag sich jetzt zunächst etwas ungewöhnlich anhören aber genau das solltest du versuchen umzusetzen. Wenn du einen Raum betrittst und freie Platzwahl hast, dann solltest du dich nicht nach ganz hinten verkrieche, sondern dich mit einer aufrechten Position ganz nach vorne, oder zumindest in den mittleren Bereich begeben. [2]
Das ist dein Leben, deine freie Wahl und somit auch dein Platz. Du hast ein Recht auf diesen Platz mitten im Geschehen! Keiner verlangt von dir passiver Beobachter zu sein, also solltest du das erst recht nicht von dir selber verlangen.
5. Höre die „richtige“ Musik
Musik ist viel mehr als nur ein bloßes Hintergrundgeräusch. Je nachdem wir du drauf bist wird sich das in den Songs die du hörst wiederspiegeln. Wenn wir zum Beispiel Liebeskummer haben oder einfach generell traurig sind hören wir auch eher etwas ruhigeres und traurigeres, wie zum Beispiel einen Song von Billie Eilish, als zum Beispiel „Hall of Fame“ von „The Script und Will i am“.
Dementsprechend solltest du versuchen dir eher ein oder zwei Lieder anzuhören, die dich glücklich stimmen und dir ein gutes Gefühl geben, anstatt jene die dich nur runterziehen.
6. Nimm eine aufrechte Körperhaltung ein
Es ist alles eine Frage der Inszenierung. Du kannst entweder völlig in dich gekehrt und mit eingezogenen Schultern und eingezogenen Kopf durch die Gegend laufen, oder deine Schultern und deinen Rücken aufrecht nach vorne richten und mit stolzer Brust durch die Straßen laufen. Und selbst wenn du einen schlechten Tag hast und dich nicht besonders gut fühlst, kannst du das trotzdem tun und du wirst bemerken, dass du dich erstens selber viel besser fühlen wirst und es zweitens keinem auffallen wird, wie schlecht du dich an diesem Tag wirklich gefühlt hast, einfach weil du es nicht nach außen hin so präsentiert hast.
Versuch also in Zukunft ganz bewusst auf deine Körperhaltung zu achten und dich sobald du bemerken solltest wieder einzufallen, ganz bewusst dazu zu entscheiden deinen Körper wieder stolz nach vorne auszurichten.
Quellen
[1] https://arbeits-abc.de/selbstbewusstsein/
[2] https://www.youtube.com/watch?v=MkMtCo2YHZg