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CBD bei SAD: Winterdepression oder wie Du gut durch die dunkle Jahreszeit kommst 

In großen Schritten verabschiedet sich der Sommer und der eine oder andere sieht vielleicht den kommenden Jahreszeiten mit Sorge entgegen. So schön die bunten Blätter in den letzten warmen Sonnenstrahlen auch sein können, die stürmischen dunkelgrauen Tage stehen vor der Tür. Wenn Du Winterdepressionen kennst, kann sich jetzt schon langsam ein Gefühl der Schwere breitmachen. Wir möchten darüber aufklären, wie dieses Gefühl entsteht und was Du dagegen tun kannst.    

Die Symptome einer Winterdepression

Winterdepressionen oder saisonal abhängige Depressionen (SAD = seasonal affective disorders) sind quasi das Pendant zum Winterschlaf bei einigen Tieren. Sobald es Herbst wird, leiden die Betroffenen jedes Jahr erneut über einen Zeitraum von etwa 90 Tagen unter spezifischen Symptomen, wie etwa: 

  • einer starken Energie-, Lust- und Antriebslosigkeit
  • einem extremen Schlafbedürfnis
  • Unausgeglichenheit, Traurigkeit, Gereiztheit und/oder Ängsten
  • Konzentrationsstörungen
  • einem verminderten Interesse an Aktivitäten und sozialen Kontakten
  • mangelnder Körperhygiene 
  • Kopf- und/oder Rückenschmerzen, Ohrgeräuschen, Herzbeschwerden [1; 2].

Dazu können regelmäßig Heißhungerattacken auf Kohlenhydrate kommen, die nicht selten zur Gewichtszunahme führen. Der Wille der Menschen mit Winterdepression reicht oft nicht mehr aus, um sich aus der Lethargie zu befreien – sie fühlen sich erstarrt, wie versteinert. Im Frühling dann, wenn die Tage wieder länger werden, erwachen sie wie von Zauberhand und ihre Leistungs- und Aktivitätsbereitschaft kehrt unvermindert zurück. 

Abgrenzung zur klassischen Depression und zum Winterblues

“Klassische” Depressionen können, im Gegensatz zur Winterdepression, ganzjährig auftreten, unabhängig von saisonalen Veränderungen, wie etwa den Lichtverhältnissen. Der Winterblues ist dagegen auch eine Befindlichkeitsverschlechterung, die in den dunklen Jahreszeiten auftritt. Die Beschwerden sind aber deutlich weniger stark ausgeprägt und äußern sich eher als tageweise Stimmungsschwankungen. Bei Menschen mit Winterblues ist der Spuk nach etwa zwei Wochen wieder vorbei [2].

Ursachen Winterdepression: Wie sie entsteht

Beim Wechsel von Sommer zu Herbst und Winter ändern sich die Lichtverhältnisse. Durch die kürzeren Tage mangelt es an Tageslicht. Da der Schlaf-Wach-Rhythmus beim Menschen über die Lichtrezeptoren in den Augen reguliert wird, produziert die Zirbeldrüse im Gehirn aufgrund des Lichtmangels nun auch tagsüber zunehmend das “Schlafhormon” Melatonin mit den Folgen vermehrter Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Für die erhöhte Produktion von Melatonin benötigt das Gehirn die Aminosäure Tryptophan, die dadurch für andere Prozesse weniger zur Verfügung steht. Leidtragender ist u.a. das Hormon Serotonin, das auch als Glückshormon bekannt ist, weil es für positive Stimmung und Wohlgefühl sorgt. Es wird im Winter aufgrund des Lichtmangels nicht nur in geringerer Menge produziert, sondern auch zu Tryptophan für die Melatoninproduktion umgewandelt.  

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Verstärkt wird die Neigung zur Winterdepression noch durch individuelle Faktoren, wie:

  • eine genetische Veranlagung für Depressionen
  • einer verminderten Lichtempfänglichkeit der Sehzellen
  • Stress bei der Arbeit oder in persönlichen Beziehungen
  • Vitamin D-Mangel im Blut.

Menschen, die zur Winterdepression neigen, haben scheinbar Augen bzw. Sehzellen, die weniger lichtempfindlich sind. Daher wird ihr Gehirn in der lichtarmen Zeit noch stärker zur Produktion von Melatonin angeregt, als es bei anderen Menschen der Fall ist. Typische Reaktion des Körpers zur Kompensation des Serotoninmangels ist die starke Lust auf Süßes, weil durch dessen Konsum wiederum die Serotoninproduktion gefördert werden kann. Zusätzlich kann ein Mangel an Vitamin D die Entwicklung von Depressionen fördern und umgekehrt die Einnahme von Vitamin D die Symptome der Depression reduzieren [S1; 1; 2].  

Die klassische Behandlung einer Winterdepression

Eine ausgeprägte Winterdepression musst Du nicht tatenlos hinnehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie professionell und/oder in Eigenregie zu behandeln. Der Arzt kann Dir dagegen z.B.: 

  • Antidepressiva zur Steigerung des Serotoninspiegels im Gehirn (sogenannte SSRI, also Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer)
  • eine Psychotherapie und auch regelmäßige
  • Lichttherapien [S2] verordnen. 

Die Lichttherapie soll Deine Tage künstlich verlängern, indem Du Dich täglich, je nach Ausprägung der Symptome, mit maximal 10.000 Lux bestrahlen lässt. Ob sie tatsächlich einen Effekt hat, ist aber umstritten und individuell unterschiedlich. 

CBD gegen Winterdepression

Fühlst Du Dich in den Wintermonaten unruhig, ängstlich und/oder niedergeschlagen, könnte Dir ggf. auch CBD helfen. Das rein pflanzliche Mittel könnte helfen, die Balance der Neurotransmitter in deinem Gehirn wiederherzustellen, Dich zu entspannen und dadurch Überlastung, Nervosität, Stress, Ängste und Unruhe zu reduzieren. Studien lassen vermuten, dass CBD eine vergleichbare Wirkung versprechen könnte, wie die chemisch-synthetischen Antidepressiva vom Typ SSRI [5; S5]. Auch wenn Du beispielsweise unter chronischen Schmerzen leidest, die sich durch die Depression verschlechtern, könnte CBD Dir helfen. 

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Das kannst Du selbst gegen Winterdepression tun

Wenn Du diesen Artikel liest, dann weißt Du sicher schon, dass Du zu den gefürchteten Winterdepressionen neigst. Dieses Bewusstsein kann auch eine Chance sein, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, damit es gar nicht erst so weit kommt. Nicht jeder mag, ggf. ganzjährig, Antidepressiva einnehmen. Dann ist es wichtig, alternative Methoden zur Hand zu haben. Zunächst einmal: Auch wenn Dein Bedürfnis dahin geht, jetzt viel Zeit mit Schlafen zu verbringen: Tu es nicht. Denn es konnte gezeigt werden, dass langes Schlafen die Depression verschlimmert, während Schlafentzug die Symptome eher verbessert.  

Hilfreich gegen die Depression könnten darüber hinaus sein: 

  • sich so oft wie möglich an der frischen Luft bewegen, idealerweise mindestens in den frühen Morgenstunden 
  • möglichst in Bewegung zu bleiben, indem Du z.B. die Zeit zum Ausmisten nutzt oder auch nur das Zimmer, den Sitzplatz, die Aussicht wechselst
  • regelmäßig Sport zur Förderung der Serotoninproduktion zu treiben
  • eine feste Tagesstruktur mit machbaren, konkreten Zielen (wie jeden Morgen duschen, Spaziergang zu festen Zeiten) zu pflegen
  • Johanniskraut [S3] (nicht in Kombination mit Lichttherapie, da Johanniskraut die Haut lichtempfindlich macht und Hautschäden drohen können) einzunehmen
  • Energieräuber, wie Stress und Rauchen, zu vermeiden
  • auf eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung zu achten
  • Entspannungsrituale in den Alltag einzubauen
  • einen geregelten Schlafrhythmus zu pflegen
  • negative Denkmuster (wie „ich kann das nicht“) zu vermeiden
  • soziale Kontakte zu pflegen
  • Taurin als Neurotransmitter gegen Ängste, Stimmungstiefs, für die Zellenergie und gegen chronische Müdigkeit und Leistungstiefs einzunehmen
  • Ceres Geranium Robertanium (Stinkender Storchenschnabel) gegen körperliche und seelische Schockzustände/Traumata zu nutzen [1; 2; 3, 4; S4].

Gönn Dir auch ab und zu mal einen bewussten Wohlfühlmoment, indem Du es Dir gemütlich machst, Kerzen anzündest, Kekse backst, in die Sauna gehst oder ausgiebig badest, Freunde zum Essen oder einen Filmabend einlädst. Denn je mehr Du Dich auf die kommenden Tage einlässt und nicht gegen sie ankämpfst, desto mehr kannst Du ihnen ihren für Dich bedrohlichen Charakter nehmen. 

Quellen: 

[1] Dobmeier, Julia, Winterdepression, 22.03.2022 in netdoktor, abgerufen am 02.10.2022 von https://www.netdoktor.de/krankheiten/depression/winterdepression/#:~:text=Mediziner%20vermuten%2C%20dass%20vor%20allem,aber%20auch%20niedergeschlagen%20und%20antriebslos

[2] Winterdepression: Wenn die dunkle Jahreszeit aufs Gemüt schlägt, in Oberbergkliniken, abgerufen am 03.10.2022 von https://www.oberbergkliniken.de/krankheitsbilder/winterdepressionen

[3] Die Wirkung der Aminosäure Taurin auf Psyche und Körper, 08.05.2022 in Mein Weg aus der Angst, abgerufen am 04.10.2022 von https://www.meinwegausderangst.de/taurin-wirkung-psyche/

[4] Stinkender Storchschnabel, Ruprechtskraut, 04.05.2022 in mein schöner Garten, abgerufen am 04.10.2022 von https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/storchschnabel/stinkender-storchschnabel

[5] Meine Geschichte – und welches pflanzliche Mittel bei mir den Durchbruch brachte, 27.11.2020 in Mein Weg aus der Angst, abgerufen am 04.10.202 von https://www.meinwegausderangst.de/mga01/

Relevante Studien: 

[S1] Alavi, Negin Masoudi et. al., Effect of vitamin D supplementation on depression in elderly patients: A randomized clinical trial, Oktober 2019 in Clin Nutr; 38(5):2065-2070, abgerufen am 03.10.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30316534/#:~:text=The%20multiple%20regression%20analysis%20showed,persons%20aged%2060%20and%20over.

[S2] Golden, Robert N. et. al., The efficacy of light therapy in the treatment of mood disorders: a review and meta-analysis of the evidence, April 2005 in Am J Psychiatry; 162(4): 656-62, abgerufen am 03.10.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15800134/#:~:text=This%20analysis%20of%20randomized%2C%20controlled,in%20most%20antidepressant%20pharmacotherapy%20trials.

[S3] Ng, Qin Xiang et. al., Clinical use of Hypericum perforatum (St John’s wort) in depression: A meta-analysis, 01.03.2017 in J Affect Disord; 210:211-221, abgerufen am 03.10.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28064110/

[S4] Wu, Gao-Feng et. al., Antidepressant effect of taurine in chronic unpredictable mild stress-induced depressive rats,  10.07.2017 in Sci Rep.; 7: 4989, abgerufen am 04.10.2022 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5504064/

[S5] Sartim, A. G. et. al., Antidepressant-like effect of cannabidiol injection into the ventral medial prefrontal cortex-Possible involvement of 5-HT1A and CB1 receptors, April 2016 in Behav Brain Res; 303:218-27, abgerufen am 04.10.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26801828/

CBD Zeitgeist Team

Wir sind das CBD Zeitgeist Team - Wir sind CBD Enthusiasten, die regelmäßig die USA besuchen und vom CBD-Hype angesteckt wurden. Wir möchten Licht in das aktuelle Dunkel bringen und Deutschland wertvolles Wissen rund um das Cannabidiol bieten. Wir bieten Dir alle Informationen aus verschiedensten Bereichen, die du für dich und deine Umwelt benötigst und beweisen dir, was du alles mit CBD anstellen kannst.
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