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Ordnung schaffen

Im Chaos bzw in der Unordnung liegt die Ordnung. So widersprüchlich es auch klingen mag so ergibt es doch für viele von uns Sinn. Wenn es um das Thema Ordnung geht hat fast jeder von uns sein ganz eigenes System, wie er diesen Bereich seines Lebens am liebsten zu handhaben vermag. Doch nichts desto trotz kann es sich hin und wieder als ganz hilfreich erweisen, hier und da mal etwas auszumisten, um somit wieder einen Überblick über die Dinge zu bekommen. 

Die KonMarie-Methode …? 

Das Wort „Ausmisten“ wird heutzutage durch das Wort „declutter“ ersetzt was wortwörtlich übersetzt „Entstörer“ bedeutet. Jedoch verbirgt sich hinter diesem Wort weitaus mehr, als einem die wortwörtliche Übersetzung zunächst vermuten mag. Und zwar verbirgt sich hinter diesem Wort ein ganzer Trend, welcher auf das japanische Organisationstalent „Marie Kondo“ zurückzuführen ist. [1]

Die Taktik von Frau Kondo besteht demnach darin es so simple und somit entsprechend auch so effizient, wie es nur eben möglich ist zu halten, indem ausschließlich die Dinge bleiben dürfen die einen selbst glücklich machen. 

Somit soll ausmisten nach Frau Kondo einen sowohl positiven, sowie auch befreienden Einfluss auf einen haben und das eigene Leben dementsprechend positiv verändern können. 

Das Motto lautet also, all seinen Ballast abzuwerfen, um somit eine neue Grundlage für eine aufgeräumte und damit auch organisierte Zukunft zu schaffen. [1]

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Wichtig ist es hierbei noch zu erwähnen, dass diese nicht nur vorübergehend, sondern möglichst langfristig anhalten soll. 

Zudem besteht der Hauptunterschied zu anderen Aufräummethoden liegt darin, dass nicht mehr zwischen „das ist noch zu gebrauchen und bleibt und das kann ich nicht mehr gebrauchen, also kommt das weg“, sondern anstelle dessen zwischen „das macht mich wirklich glücklich, das bleibt, und das nicht, also geht es“ unterschieden wird. 

Alles was dich also nicht mehr glücklich macht benötigst du weder im gegenwärtigen, und dementsprechend auch erst recht nicht in einem in der Zukunft gelegenen Moment.   

Somit wird dieser Gegenstand endgültig entsorgt. 

Step by Step durch die KonMArie-Methode

Miste nach Kategorien aus

Bevor wir überhaupt damit beginnen können wirklich aufzuräumen, müssen wir uns erstmal entscheiden was überhaupt alles bleiben darf und was nicht- sprich der erste Schritt besteht zunächst darin erst einmal gründlich auszumisten.

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Entscheide dich dabei ganz bewusst und VERBINDLICH für die Dinge die wirklich bleiben sollen und jene von denen du dich spätestens jetzt endgültig verabschieden solltest. 

Am besten ist es, wenn du dabei in Kategorien vorgehst und mit jener startest, zu der du den emotional größten Abstand hast. 

Deswegen empfiehlt Frau Kondo mit der Kleidung zu beginnen, welche von Büchern, Papierkram und ganz am Ende von deinen Fotos gefolgt wird. [1] Dadurch, dass du mit den meisten deiner Fotos persönliche Erlebnisse, oftmals mit den Menschen die dir am nächsten stehen verbindest wird dir der letzte Punkt höchstwahrscheinlich am schwersten fallen, weshalb er dementsprechend auch erst an letzter Stelle steht. 

Falls bei dir alte und zudem auch noch kaputte Geräte, wie zum Beispiel ein alter CD-Rekorder, oder ein altes Küchengerät rumliegen sollten, solltest du diese umgehend und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken endgültig entsorgen. Dadurch, dass diese Geräte nicht mehr dazu in der Lage sind ihren eigentlichen Nutzen zu erfüllten, können sie dich somit auch nicht mehr positiv beeinflussen. 

Erschaffe Unterkategorien 

Um bei diesem ganzen Ausmisten auch nicht den Überblick zu verlieren empfiehlt es sich aus großen Kategorien kleinere Unterkategorien zu bilden. Zum Beispiel könntest du deine Klamotten nach Jahreszeiten ordnen und im Anschluss daran so vorgehen, dass du bei der ersten Jahreszeit mit dem ausmisten beginnst und dich dann bis einschließlich zum Winter durcharbeitest. 

Sei ehrlich mit dir! 

Oftmals neigen wir dazu an „unnötigen“ Dingen viel zu lange festzuhalten- und das passiert insbesondere, wenn wir anfangen uns in Nostalgie zu schwelgen und nicht mehr rational zu denken. Versuche also das nächste Mal, wenn du beim Ausmisten bist jeden Gegenstand einzeln in deine Hand zu nehmen und dich dabei ganz bewusst zu fragen, ob dieser Gegenstand dich WIRKLICH glücklich macht- oder nicht. Dabei solltest du dir auch direkt vor Augen führen, dass du nur das behältst was dich wirklich glücklich macht und alles andere ohne „Wenn und Aber“ gehen muss. 

Zudem kannst du deine eigenen Einstellung gegenüber dem Ausmisten an sich auch in eine positive Richtung lenken, indem du dir sagst, dass jene Gegenstände die noch völlig in Ordnung sind, jedoch dir persönlich keinen weiteren Mehrwert mehr bieten durchaus eine andere Person sehr glücklich machen können. Somit bedeutet „der Gegenstand kommt weg, weil er mich nicht mehr glücklich macht“ nicht unmittelbar, dass dieser in der Tonne verenden muss, sondern an einen guten Freunde, deine Verwandten oder Bedürftige weitergegeben werden kann. 

Im nächsten Schritt wird organisiert!

Wenn du mit dem ausmisten fertig bist solltest du im zweiten Schritt für all deine übrig gebliebenen Gegenstände, die dich allesamt glücklich machen einen festen Platz festlegen. Auch bei diesem Schritt erweist es sich mehr als hilfreich ebenfall, wie auch schon zuvor in Kategorien vorzugehen. Dementsprechend solltest du Gegenstände der gleichen Kategorie auch an einem gemeinsamen Ort abstellen. [1]

Wenn du am Ende wirklich nur noch die Dinge um dich herum hast, die dich wirklich glücklich machen und alles andere entsorgt wurden ist und somit nicht mehr unnötig umher liegt wirst du dich dadurch viel glücklicher und gleichzeitig auch unendlich befreit fühlen. Du wirst das Gefühl einer unglaublichen Größe und Freiheit bekommen, weil du durch das Ausmisten und neu Ordnen wortwörtlich wieder „Mehr Raum“ in deiner Umgebung und damit entsprechend auch in deinem Leben geschaffen hast. 

6 Tipps zum Ausmisten 

Ein aufgeräumtes und damit auch geordnetes Umfeld wird dir in Zukunft dabei helfen, dich neuen Herausforderungen in aller frische zu stellen.

Oftmals fällt es uns nur leider sehr schwer zwischen all unserem Alltagsstress am Ende des Tages eine freie Minute, geschweige denn die dafür zu benötigte Kraft und Energie aufzubringen radikal auszumisten. 

Deshalb wird empfohlen sich jeden Tag etwas Zeit beiseite zu legen, um diese entsprechend in das Ausmisten oder auch das Aufräumen zu investieren. [1]

Der Vorteil bei diesem Vorgehen besteht darin, dass du zum einen kontinuierlich am Ball bleibst und nicht mittendrin deine ganze Motivation verlierst und zum anderen, dass du dich nicht überfordert und von deinem ganzen Zeug erschlagen fühlst, dass alles auf einmal angehen zu müssen. 

Step one 

Beginne am ersten und zweiten Tag deinen Fokus ausschließlich auf deine Kleidung zu richten. Dabei solltest du dich möglichst auf Saisonware konzentrieren, weil es ziemlich schwer ist zum jetzigen Zeitpunkt zu entscheiden, was du nächsten Winter oder Sommer eventuell tragen möchtest und was nicht. [1]

Dementsprechend solltest du deine Kleidung, die du für die kommenden Monate nicht benötigen wirst spätestens jetzt an einem separaten Ort verstauen. Sprich: wenn jetzt der Sommer anbricht solltest du deine Wintersachen woanders verstauen- andersrum gilt es genauso, wenn jetzt der Winter vor der Tür stehen sollte, solltest du deine Sommersachen entsprechend woanders verstauen. 

How to

Breite deine Kleidung dafür auf deinem gesamten Boden aus und werde dir somit darüber im Klaren was du alles schon besitzt und eventuell sogar völlig vergessen hast zu besitzen. [1]

Zudem solltest du dich bei jedem einzelnen Kleidungstück fragen, ob du dieses wirklich noch tragen wirst, oder es wieder einfach nur im Schrank verkümmern lassen wirst. Falls letzteres der Fall sein sollte, solltest du bedenken, dass andere Personen von diesen Gegenständen einen viel größeren Mehrwert haben könnten, als du es bis jetzt je getan hast und demnach auch in Zukunft höchstwahrscheinlich nicht tun wirst. 

Step two 

Am dritten Tag kannst du dich deinen Taschen, das impliziert auch deine Jacken, Hosen – und Sporttaschen, sowie auch deinen Rucksäcken widmen. 

Schmeiß wirklich alles weg, was unnötig ist! [1]

Step three – deine Küche

Insbesondere, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt beginnt es in der Küche richtig chaotisch und voll zu werden. Oftmals passiert es dann auch, dass wir unsere Küchenablage mit einer „Ablagefläche“ verwechseln [1], sodass sich auf ihr jeder mögliche Krimskrams, sowie auch die unterschiedlichsten Küchengeräte ansammeln, welche dort schlicht weg einfach nicht hingehören. 

Räume also jeglichen Krimskrams, sowie auch jene Geräte weg, die nicht in deinem tagtäglichen Gebrauch vorkommen. Zudem solltest du auch jene Dinge aussortieren, die lediglich einmal pro Jahr bei dir Verwendung finden. Auch hierbei solltest du dich in erster Linie wieder an Verwandte, sowie auch Freunde oder Spendenorganisationen wenden. (Vorausgesetzt, dass diese Dinge natürlich noch funktionsfähig sind). 

Dasselbe Prinzip gilt ebenfalls auch für deine Lebensmittel bzw. den jeden von uns wohlbekannten „Vorratsschrank“. Gehe diesen ebenfalls einmal gründlich durch und entsorge alles, was das Mindesthaltbarkeitsdatum schon mehr als überschritten hat. 

Achte hierbei nur darauf, dass der Ablauf nach der Mindesthaltbarkeit nicht zwingend bedeutet, dass diese Sachen auch wirklich schlecht sind. Oftmals sind Lebensmittel auch nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum noch gut und dementsprechend verzehrbar. Das liegt ganz einfach der Tatsache zugrunde, dass es sich bei diesem Wert lediglich um einen Richtwert und nicht um eine endgültige „Aussage“ handelt. Vertraue also in erste Linie sowohl deinem Geruchs- sowie auch deinem Sehsinn bevor du etwas an Lebensmitteln entsorgst. 

Auch hier gilt wieder, alles was noch verzehrbar ist, bei dir jedoch keine Verwendung findet an dritte weiterzugeben, sodass sich diese an deinen Produkten erfreuen können. 

Andernfalls kannst du dich aber auch einfach mal kreativ austoben, indem du zum Beispiel neue Rezepte ausprobierst und Gerichte zubereitest die du zuvor vielleicht noch nie gegessen hast. 

Step four – entmülle dein Portemonnaie 

In diesem Falle verhält es sich mit dem Portemonnaie ebenso, sowie es sich auch mit der Krimskrams Schublade- oder Schale zuhause tut. 

Es handelt sich um einen dieser wohlbesagten Orte an welchem sich die unnötigsten Dinge – meistens ohne, dass es dir dabei wirklich bewusst auffällt- mit der Zeit bis zum Maximum immer weiter anhäufen.

Schmeiß also endlich diese ganzen Kassenbons, abgelaufene oder leere Gutscheinkarten, sowie auch nie benutze Kundenkarten einfach mal weg. 

Versuche am besten die Karten, welche du am häufigsten verwendest möglichst weit vorne in deinem Portemonnaie zu verstauen, sodass du diese direkt griffbereit vor dir hast. 

Step five- Papierjungle 

Jedem von uns ist diese wohlgefürchtete „Papierecke“ auf dem Tisch, oder bei manchen auch in der letzten Ecke, oder der letzten Schublade unter dem Tisch mehr als vertraut. 

Auch hier solltest du deine ganzen angesammelten Werbebroschüren, sowie auch Flyer, Angebotszettel und schon mehr als veraltete Zeitungen und Magazine endgültig entsorgen. 

Denn bist du mal ganz ehrlich zu dir selbst landen die meisten Werbeanzeigen, die dich wirklich interessieren, weshalb du diese dementsprechend auch schon lange zuvor abonniert hast in deinem E-Mail Postfach und nirgendwo sonst. Abgesehen davon kennst du deine Lieblingsgerichte bei deinem meist lieblings Restaurant sowieso schon in und auswendig und selbst wenn nicht ist es nur einen einzigen Mausklick entfernt. 

Step six- Digital Detox mal anders

Heutzutage ist es wichtiger den je sich nicht nur in der “echten Welt“ von den materiellen Dingen, sondern auch in der digitalen Welt von entsprechenden Dingen zu lösen. Noch nie zuvor haben sich so schnell so große Mengen an verschiedensten Daten angesammelt, wie sie das heute tun.

Das tückische daran ist, dass es sich alles auf einem mini Gerät namens „Smartphone“ befindet, was wir jeden Tag aufs Neue, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken verwenden und es uns deswegen noch seltener bis gar nicht auffällt, wie sehr und diese ganzen „Informationen“ eigentlich belasten. 

Deswegen solltest du kaum verwendete Apps löschen. Alle nicht mehr zu gebrauchenden Kontakte aus deinem Kontaktverzeichnis ebenfalls löschen. 

Newsletter die nichts weiter tun, als dein E-Mail Postfach weiter zu vermüllen, sowie auch verwackelte und viel zu alte Bilder einfach ebenfalls löschen. 

Wenn es dir zu schwer fallen sollte deine Fotos zu löschen besteht noch die Möglichkeit diese auf einer externen Festplatte zu sichern, sodass du sie dir bei Bedarf immer wieder anschauen kannst. Aber seien wir doch mal ehrlich, welcher Mensch schaut sich erstens jeden Tag seine GESAMTEN Bilder an und zweitens welcher Mensch braucht schon 100000 Bilder !? 

Fazit

Unsere Umgebung auszumisten hilft uns dabei wieder an Fokus zu gewinnen, somit wieder einen Überblick über die Dinge zu bekommen und unsere Ziele und Aufgaben wieder besser bzw gestärkter als zuvor anzugehen. Bevor du damit beginnst deine Wohnung, sowie auch deine „technischen Geräte“ aufzuräumen empfiehlt es sich zunächst einmal einen Überblick darüber zu verschaffen, was man eigentlich alles besitzt. Im darauffolgenden Schritt solltest du dir dann ganz genau überlegen, ob dich diese Dinge wirklich noch glücklich machen und somit auch Verwendung bei dir finden, oder ob sie dir einfach nur wieder, sowie auch schon zuvor den Raum nehmen. 

Abschließend ist es mehr als hilfreich den ganzen Ausmistungs- und Aufräum Prozess jeden Tag ein kleines bisschen Step by Step anzugehen, anstatt von 0 auf 100 alles radikal entsorgen zu wollen. 

Quelle 

[1] https://www.foodspring.de/magazine/ausmisten-in-7-schritten?mailingId=46WV9Y7R-127BVDA&mid=de&cc=Mehr+erfahren&utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=n-de%5Bc%5D_201121_pulse&utm_term=n-de%5Bc%7Cbu%5D_201121_pulse&utm_content=328623283986&rid=3EOPSVJ1-11ZQIEB&m2u=46YTTGR6-46WV9Y7R-ZF7XH1

Isabel Valentin

Stress und Leistungsdruck sind der oftmals überambitionierten und jungen Berlinerin Isabel Valentin kein Fremdwort. In dem dynamischen Hauptstadtleben hat sie schnell realisiert, wie wichtig eine ausgeglichene Balance zwischen Alltagsstress und Selbstfürsorge ist, weshalb sie sich im Laufe der Zeit zu einer wahren Calm Down Expertin entwickelt hat.

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