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Hilft CBD bei der Linderung von ADHS?

ADHS steht für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung. Dieses zeigt sich bei Betroffenen in Form von unaufmerksamen, unruhigem Verhalten mit hyperaktiven Phasen. Dabei können sie sich über eine längere Zeitspanne eher schlecht auf ihre Aufgaben konzentrieren, lassen sich leicht ablenken und reagieren häufig impulsiv. ADHS-Patienten haben Probleme sich zu konzentrieren, ADHS-Patienten sind zudem sehr unruhig und haben den Drang sich zu bewegen. Dieses Verhalten ist auch als Hyperaktivität bekannt. 

Diese Störungen sind, entgegen der weitverbreiteten Meinung, nicht Folge von falscher Erziehung. Es ist wissenschaftlich belegt, dass diese Verhaltensstörung durch eine Gestörte Balance von wichtigen Botenstoffen des Gehirns ausgelöst wird. Diese Botenstoffe, oder auch Neurotransmitter genannt, sind maßgeblich für die Informationsverarbeitung im Gehirn verantwortlich. ADHS-Patienten mangelt es dabei vor allem an dem Botenstoff Dopamin.  

Dieser Mangel an Dopamin führt zu Aufmerksamkeitsstörungen sowie zu depressiven Verstimmungen. Zu viel haben ADHS-Patienten dagegen vom Neurotransmitter Cortisol. Dieser Botenstoff, auch Stresshormon genannt, ist maßgeblich an wichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt.  Diese neurologische Dysfunktion führt zu dem hyperaktiven Verhalten und Konzentrationsschwierigkeiten. 

Studien zu Folge sind ca. 5% aller Kinder von ADHS betroffen. Sie fallen in Schule und Kindergarten unangenehm auf, sind unruhig, stören den Unterricht und können sich nicht konzentrieren. Diese Symptome können für Betroffene sehr belastend im privaten sowie beruflichen Alltag sein und soziale Beziehungen durch die impulsive Art beeinflussen. Bei über 50 % der Kinder, die in Kindheit und Jugend von ADHS betroffen sind, bleibt die Störung im Erwachsenenalter erhalten. Schätzungsweise leiden allein in Deutschland über 2 Millionen Erwachsene daran.

Es gibt bereits pharmakologische Behandlungsmöglichkeiten, z.B. durch den Wirkstoff Methylphenidat, welcher in Ritalin zu finden ist. Diese gehört zur Gruppe der Amphetamine und  fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Jedoch lassen sich durch dieses Medikament die Symptome nicht vollständig unterdrücken. Zudem ist es meist mit Nebenwirkungen wie verringertem Appetit oder beeinträchtigtem nächtlichem Schlaf verbunden.

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Sein Gleichgewicht durch CBD finden

Um das dysfunktionale Ungleichgewicht der Neurotransmitter auszugleichen, kommt nun CBD ins Spiel. Forscher haben durch Tierversuche herausgefunden, dass CBD es dem Gehirn erleichtert, Dopamin und Serotonin zu übertragen. Verschiedene Botenstoffe im menschlichen Gehirn weisen in ihrer Struktur eine gewisse Ähnlichkeit zu CBD auf. Die Botenstoffe im Gehirn verbinden sich im Endocannabinoid-System mit Rezeptorstellen, über die Signale an Nerven weitergeleitet werden. 

Das Endocannabinoid-System ist ein Regulationssystem, welches aus Rezeptoren und Neurotransmittern besteht, die als Endocannabinoide bekannt sind. Es kommt im gesamten Körper, einschließlich im Gehirn, vor und reguliert zahlreiche biologische Prozesse. CBD interagiert mit dem ECS über mehrere Mechanismen. Hierbei sind Bereiche wie Schlaf, Ruhe, Schmerzempfinden und viele mehr betroffen.

Durch die verbesserte Übertragung der Botenstoffe kann auch das hyperaktive Verhalten spürbar reduziert werden. CBD aktiviert zudem die Adenosinrezeptoren im Gehirn, wodurch Ängste gemindert und die Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden kann. Die muskelentspannende Wirkung von CBD (mehr dazu in „CBD gegen Verspannung“) kann generell zu mehr Entspannung und Gelassenheit bei Patienten führen. 

Studien zum Wirkungszusammenhang zwischen CBD und ADHS

Wissenschaftlich durchgeführte Studien zum Thema CBD und ADHS sind aktuell noch eher rar. Dies bedeutet jedoch nicht, dass an der Wirksamkeit von CBD gezweifelt wird. Die wenigen Studien die bisher durchgeführt wurden, haben alle samt den positiven Einfluss von CBD auf ADHS-Patienten bestätigt. In einer Studie von 2014 berichteten 30 ADHS-Patienten, bei welchen die Behandlung mit herkömmlichen ADHS-Medikamenten nicht erfolgreich war, nach der Behandlung mit CBD von einer Verringerung der Impulsivität und Hyperaktivität. Auch andere Studien und Fallberichte lieferten durchweg positive Ergebnisse von CBD bei der Behandlung von ADHS. 

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Dennoch sollte vor der Anwendung bei Kindern im jedem Falle ein ärztlicher Rat eingeholt werden. Der Körper von Kinder kann unter Umständen empfindlich auf CBD regieren, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit können in einzelnen Fällen als Nebenwirkungen auftreten. Jedoch sind diese Beschwerden nicht so häufig und stark ausgeprägt wie die durch herkömmliche Medikamente. Bei Kleinkindern sollte vorerst, bis durch wissenschaftliche Studien belegt, auf CBD-Öl und -kapseln verzichtet werden. Bei Kleinkindern ist das Gehirn, im Gegensatz zu Erwachsenen, noch nicht vollständig entwickelt. Neurologische Fortschritte, die bei Kindern und Jugendlichen entstehen, könnte das eingenommene CBD hemmen. Der Einsatz von CBD bei Kindern ist jedoch nicht generell auszuschließen, sollte jedoch vorher mit einem Arzt besprochen werden.

Quellen

[1] Studie aus 2014 zum positiven Einfluss von CBD auf ADHS: http://www.drmilz.de/wp-content/uploads/Poster-CC-2015.pdf

CBD Zeitgeist Team

Wir sind das CBD Zeitgeist Team - Wir sind CBD Enthusiasten, die regelmäßig die USA besuchen und vom CBD-Hype angesteckt wurden. Wir möchten Licht in das aktuelle Dunkel bringen und Deutschland wertvolles Wissen rund um das Cannabidiol bieten. Wir bieten Dir alle Informationen aus verschiedensten Bereichen, die du für dich und deine Umwelt benötigst und beweisen dir, was du alles mit CBD anstellen kannst.

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