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Hämorrhoiden und CBD-Öl: Wie passt das zusammen?

Wer viel sitzt, seine Arbeit möglicherweise hauptsächlich am Computer vollbringt und auch sonst wenig Bewegung in seinen Alltag einbauen kann, kennt sie vielleicht: Hämorrhoiden, ein lästiges Irgendwas an einem Ort, über den man nicht gerne spricht. Im Durchschnitt leiden drei von vier Erwachsenen unter ihnen [1]. So tabuisiert sie auch sind, sie können doch lästige Beschwerden verursachen und zu einem ernsthaften Problem werden. Irgendwann kann der Gang zum Proktologen unausweichlich werden. Wir wollten wissen, ob man mit CBD-Öl Hämorrhoiden den Kampf ansagen und es Sinn machen könnte, es vorbeugend oder als unterstützende Behandlung einzusetzen.  

Was genau sind Hämorrhoiden?

Sicher kennst Du Krampfadern in den Beinen. Mit Hämorrhoiden ist es ähnlich. Es handelt sich um entzündete Blutgefäße oder Gewebe, die sich im Enddarm oder After bilden, je nachdem, ob sie innerlich oder äußerlich sind oder von innen nach außen heraustreten. Bei thrombosierten Hämorrhoiden sind die Gewebe oder Blutgefäße mit kleinen Blutgerinnseln gefüllt [1; 2]. 

Symptome von Hämorrhoiden

Hämorrhoiden können sich durch verschiedene Symptome äußern, je nachdem, wo sie auftreten. Dazu gehören: 

bei äußeren Hämorrhoiden: 

  • Juckreiz in der äußeren Analregion
  • Schmerzen
  • Schwellungen rund um den After
  • Blutungen.

Innere Hämorrhoiden verursachen in der Regel keine Beschwerden, außer beim Stuhlgang, besonders dann, wenn der Stuhl sehr hart ist. Dann kann es vorkommen, dass Du:  

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  • kleine Mengen Blut
  • Schwellungen am After, gegebenenfalls mit Schmerzen und Reizungen feststellst. 

Thrombosierte, externe Hämorrhoiden spürst Du schon deutlicher. Bei ihnen können: 

  • starke Schmerzen
  • Schwellungen
  • Entzündungen
  • harte Knubbel in Afternähe auftreten [1; 2]. 

Im schlimmsten Fall können bei allen drei Arten Schmerzen und starke Blutungen mit der Gefahr einer Blutarmut (Anämie) auftreten. 

Die Ursachen: Wie entstehen Hämorrhoiden? 

Nicht alle Ursachen sind bisher bekannt. Doch es gibt einige Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit von Hämorrhoiden erhöhen können. Das sind beispielsweise: 

  • chronischer Durchfall 
  • Verstopfungen mit damit verbundenem starken Pressens beim Stuhlgang
  • ballaststoffarme Kost
  • hohes Gewicht
  • längere Perioden sitzender Tätigkeit
  • Schwangerschaft
  • Analverkehr
  • wiederholtes Heben von schweren Gewichten [1; 2].

CBD gegen Hämorrhoiden

Bei Hämorrhoidenschmerzen werden häufig Schmerzmittel und Entzündungshemmer verschrieben. Diese Mittel können belastende Nebenwirkungen verursachen. Daher suchen immer mehr Menschen nach einer pflanzlichen Alternative. Hier kommt CBD ins Spiel. Das Cannabinoid könnte möglicherweise helfen, das Risiko für die Entstehung sowie die Symptome von Hämorrhoiden zu reduzieren. So konnten verschiedene Studien zeigen, dass CBD: 

  • eine regelmäßige Darmbewegung aufrechterhalten und dadurch Verstopfungen und Durchfall vorbeugen [S1; S4]
  • Schmerzen und Entzündungen verringern [S2]
  • Ängste bei Hämorrhoidenschmerzen und -blutungen reduzieren könnte [S3].

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass CBD über spezielle Rezeptoren mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem reagiert und so Einfluss auf das Immun- und Nervensystem und verschiedene Organe ausüben könnte [S8].  Ebenfalls anhand von Studiendaten wird vermutet, dass ein mangelhaft funktionierendes Endocannabinoidsystem zu Darmerkrankungen, wie Darmentzündungen und Reizdarmsyndrom führen könnte [S5]. Die dadurch verursachten wiederholten Darmbewegungen können die Entstehung von Hämorrhoiden fördern. Auch hier könnte CBD mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften das Risiko für die Entwicklung einer entzündlichen Darmerkrankung reduzieren.   

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Verwendung und Dosierung von CBD-Öl

Da es keine allgemeingültigen Dosierungsempfehlungen für CBD-Öl gibt, beginnst Du idealerweise mit einer niedrigen Dosierung und steigerst sie dann schrittweise, unabhängig davon, ob Du das Öl einnimmst oder auf die betroffenen Stellen aufträgst. Speziell bei Hämorrhoiden wird das Auftragen empfohlen, da so das Öl nicht erst den Magen-Darm-Trakt passieren muss. Du kannst CBD-Öl auch einem Sitzbad zugeben oder es in Form von Zäpfchen, Salben oder Cremes bzw. Tinkturen kaufen. 

Was Du darüber hinaus zur Vorbeugung und Behandlung von Hämorrhoiden tun kannst

Damit es erst gar nicht zu Hämorrhoiden kommt, kannst Du vorbeugend folgendes tun: 

  • Ballaststoffreiche Kost (Obst, Gemüse, vollwertiges Getreide) in Deinen Ernährungsplan einbauen, damit Dein Stuhlgang weich bleibt
  • viel Wasser trinken
  • beim Stuhlgang starkes Pressen vermeiden
  • Dich regelmäßig bewegen
  • bei sitzenden Tätigkeiten immer mal wieder aufstehen
  • Übergewicht abbauen
  • Kokosöl oder Bittersalz (z.B. als Sitzbad), wenn erste Beschwerden auftreten [2; S6; S7]. 

Quellen: 

[1] Hemorrhoids, 12.05.2021 in The Mayo Clinic, abgerufen am 12.09.2022 von https://www.mayoclinic.org/krankheiten-krankheiten/Hämorrhoiden/symptome-ursachen/syc-20360268#:~:text=Hämorrhoiden%20sind%20geschwollene%20Adern%20im,Enddarm%20ähnlich%20wie%20Krampfadern%20

[2] Giese, Renate, CBD-Öl gegen Hämorrhoiden, 01.08.2022 in Ana Year of the nurse, abgerufen am 12.09.2022 von https://anayearofthenurse.org/de/cbd/cbd-oel-gegen-haemorrhoiden/

Relevante Studien: 

[S1] Hasenoehrl, C. et. al., The gastrointestinal tract – a central organ of cannabinoid signaling in health and disease, 26.08.2016 in Neurogastroenterology and Motility : the Official Journal of the European Gastrointestinal Motility Society, 28(12):1765-1780, DOI: 10.1111/nmo.12931, abgerufen am 14.09.2022 von https://europepmc.org/article/med/27561826

[S2] Russo, Ethan B, Cannabinoids in the management of difficult to treat pain, 08.02.2008 in Dovepress, Volume 2008:4(1) Pages 245—259, abgerufen am 14.09.2022 von https://www.dovepress.com/cannabinoids-in-the-management-of-difficult-to-treat-pain-peer-reviewed-fulltext-article-TCRM

[S3] Shannon, S. et. al., Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, 2019 in The Permanente journal, 23, 18-041, abgerufen am 14.09.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30624194/

[S4] Brugnatelli, Viola et. al., Irritable Bowel Syndrome: Manipulating the Endocannabinoid System as First-Line Treatment., 2020 in Frontiers of Neuroscience, abgerufen am 14.09.2022 von https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnins.2020.00371/full

[S5] De Filippis, Daniele et. al., Cannabidiol Reduces Intestinal Inflammation through the Control of Neuroimmune Axis, 06.12.2011 in PlosOne, abgerufen am 14.09.2022 von https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0028159 

[S6] Intahphuak, S. et. al.,  Anti-inflammatory, analgesic, and antipyretic activities of virgin coconut oil, 02.01.2009 in Pharmaceutical Biology, Volume 48, 2010 – Issue 2, Pages 151-157, abgerufen am 14.09.20022 von https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/13880200903062614

[S7] Abd-Elmaged, Asmaa Sayed  et. al., Effects of Warm Water Sitz Bath on Post-Hemorrhoidectomy Symptoms, Dezember 2018 in IOSR Journal of Nursing and Health Science (IOSR-JNHS) Volume 7, Issue 6, PP 57-66, abgerufen am 14.09.2022 von https://iosrjournals.org/iosr-jnhs/papers/vol7-issue6/Version-4/G0706045765.pdf

[S8] Khan, Mohammed I. et. al., The Therapeutic Aspects of the Endocannabinoid System (ECS) for Cancer and their Development: From Nature to Laboratory, 2016 in Bentham Science, Volume 22, Issue 12, Page: 1756 – 1766, abgerufen am 14.09.2022 von http://www.eurekaselect.com/article/72458

CBD Zeitgeist Team

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