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CBD bei Antibiotikaresistenzen

Früher war alles einfacher: Man hatte einen Infekt, bekam ein Antibiotikum und schon war der Spuk vorbei. Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass sich mehr und mehr Bakterienstämme verbreiten, die resistent gegen Antibiotika sind. Nicht zuletzt durch Corona fühlen wir uns immer mehr bedroht durch die unsichtbaren Gesellen in unserer Umwelt, verlieren zunehmend unseren Schutz vor Infektionskrankheiten. Das ist nicht nur ein gesundheitliches, sondern mittlerweile auch ein gesellschaftliches Problem. Menschen berichten von Ausgrenzung, lediglich aufgrund einer laufenden Nase oder eines allergischen Hunstens. Kann CBD gegen dieses ernsthafte Dilemma helfen? 

Antibiotikaresistenz: Was ist das und wie entsteht sie? 

Wenn Bakterien resistent gegen ein oder mehrere Antibiotika sind, können sie sich ungehindert vermehren. Wie kommt es zu so einer Resistenz? Grund dafür können Mutationen in den Genen des Bakterienstammes sein, die sein Aussehen und/oder seinen Stoffwechsel ändern. Aus diesem Bakterienstamm können wieder neue mutierte Stämme hervorgehen. Ganz spannend dabei ist, wie trickreich die resistenten Bakterien vorgehen können. So können sie beispielsweise:

  • das Antibiotikum vor seiner Wirkung spalten
  • in sich Strukturen verändern, so dass das Antibiotikum nicht mehr passt
  • ihren Stoffwechsel, den das Antibiotikum stoppen soll, durch einen anderen ersetzen
  • ihre Zellhülle undurchlässig machen oder
  • das Antibiotikum mit sogenannten Effluxpumpen wieder aus sich herauspumpen [3].

Hast du eine Infektion mit einem resistenten Bakterium, ist die Behandlung entsprechend schwierig. Besonders Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem (wie Diabetiker, Krebspatienten, Kinder, ältere Menschen) haben ein ganz besonders hohes Risiko von Komplikationen. Brisant wird die Lage, wenn man dann noch bedenkt, dass jedes Jahr neue resistente Bakterienstämme auftauchen (darunter Typhus-, Darm- und Tuberkulosebakterien), die weltweit mehr als 2 Millionen Menschen infizieren [4]. Demgegenüber konnte seit 30 Jahren nur eine einzige neue Klasse von Antibiotika auf den Markt gebracht werden [1; 2; 3; 5]. Werden wir uns bald nicht mehr gegen Infektionen wehren können?

Unser As im Ärmel: CBD gegen bakterielle Infektionen

Das Thema “Cannabinoide und Antibiotikaresistenz” ist aktuell wie nie und beschäftigt dementsprechend auch die Forschung. Verschiedene Studien im Reagenzglas und an Mäusen haben dazu schon spannende Ergebnisse hervorgebracht. So konnte gezeigt werden, dass insbesondere CBD einen erstaunlichen Effekt gegen Staphylokokken, Streptokokken und Unterkategorien (wie Staphylococcus aureus/MRSA, die sogenannten Krankenhauskeime), die gegen die meisten Antibiotika-Behandlungen resistent sind, haben könnte [S2; S3; 6]. Es wird vermutet, dass das Cannabinoid dabei irgendwie mit der Zellmembran der Bakterien interagiert, indem es z.B. die Efflux-Pumpen hemmt/blockiert. Eine weitere Studie konnte zeigen, dass CBD im Verbund mit einem bestimmten Antibiotikum ein Gen in einem Bakterienstamm blockieren kann, das die Zellteilung reguliert [S2; S3; 6; 7]. Die Forscher hoffen durch weitere Studien nachweisen zu können, dass CBD in der Lage sein kann: 

  • die Anzahl der Bakterien in einem Organismus zu senken
  • die bakterielle Empfindlichkeit gegen Antibiotika zu erhöhen
  • die Wahrscheinlichkeit von Resistenten zu reduzieren [7].

Darüber hinaus wies eine Studie nach, dass die Wirkung von CBD noch anhält, wenn herkömmliche Antibiotika schon ihre Grenze erreicht haben – nämlich nach 20 Tagen [S4].

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Regelmäßig angewendet, könnte CBD noch viele weitere positive Eigenschaften mit sich bringen, wie beispielsweise eine entzündungshemmende, schmerzlindernde und abwehrstärkende Wirkung [1; 5; 6]. Dabei verändert es nicht auf negative Weise, wie Antibiotika, das Mikrobiom im Darm, was bekannterweise Auswirkungen auf die Darmgesundheit, das Immunsystem, die Befindlichkeit und seelische Gesundheit haben kann. 

Beste Option gegen resistente Bakterien: Vollspektrum-Extrakte

Natürlich kann CBD ein wirksames Antibiotikum nicht ersetzen. Es könnte bei einer Infektion aber begleitend oder vorbeugend, ja sogar zur besseren Regeneration angewendet werden. Ideal dafür sind Vollspektrum-Extrakte, die das volle Wirkungsspektrum der Hanfpflanze aufweisen. Es enthält alle Cannabinoide in hohen Konzentrationen, die kumulativ gegen Bakterien wirken könnten (Entourage-Effekt). Daneben liefert es wertvolle Mineralien, Flavonoide, Terpene und viele andere Pflanzenstoffe zur Unterstützung der Gesundheit [1; 5; 6]. 

Was kannst du darüber hinaus tun?

Neben einer gesunden Ernährung und einem ausgeglichenen Lebensstil kannst du versuchen, Antibiotika nur zu verwenden, wenn es unbedingt notwendig und auch sinnvoll ist. Denn obwohl manche Infektionen durch Viren hervorgerufen werden, nehmen Patienten dagegen immer wieder Antibiotika ein. Doch diese können nur gegen Bakterien wirken, nicht gegen virale Infektionen. Denke dabei daran: Je öfter und je unnützer du Antibiotika verwendest, desto mehr trägst du zur Entstehung resistenter Keime bei. Gleiches gilt, wenn du ein Antibiotikum zu früh absetzt, sodass Keime zurückbleiben. Hilfreich könnte auch sein, wenn du bewusst auf Fleisch verzichtest, das Antibiotika aus dem Futter der Tiere enthält und dich besonders an Brutplätzen resistenter Keime schützt (wie beispielsweise Krankenhäuser) um die Bakterien nicht weiter zu verbreiten [7].

Quellen: 

[1] Antibiotikaresistenz und CBD, 17.03.2022 in Canatura, abgerufen am 06.12.2022 von https://www.canatura.com/de/antibiotikaresistenz-und-cbd#:~:text=Antibiotikaresistenz%20ist%20ein%20ernstes%20Problem,pro%20Jahr%20verantwortlich%20als%20HIV

[2] Grundwissen Antibiotikaresistent, 09.05.2019 in RKI, abgerufen am 06.12.2022 von https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Antibiotikaresistenz/Grundwissen/Grundwissen_inhalt.html

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[3] Antibiotikaresistenz, 10.02.2022 in DocCheckFlexikon, abgerufen am 06.12.2022 von https://flexikon.doccheck.com/de/Antibiotikaresistenz

[4] Combating antimicrobial resistance, a global threat, 17.12.2021 in Centers for disease control and resistance CDC, abgerufen am 06.12.2022 von https://www.cdc.gov/drugresistance/

[5] Cooke, Justin, CBD bei Antibiotikaresistenz: Aktuelle Forschung & Erkenntnisse, in DailyCBD, abgerufen am 06.12.2022 von https://dailycbd.com/de/beschwerden/antibiotika-resistenz/

[6] Sargent, Max, Kann CBD bei Antibiotikaresistenz helfen?, 18.11.2022 in Cannaconnection, abgerufen am 07.12.2022 von https://www.cannaconnection.de/blog/19291-kann-cbd-bei-antibiotikaresistenz-helfen

[7] Studie: Antibiotika-Wirksamkeit wird durch CBD verstärkt, in Cannatrust, abgerufen am 07.12.2022 von https://cannatrust.eu/wiki/studie-antibiotika-cbd/

Relevante Studien: 

[S1] Appendino, Giovanni et. al., Antibacterial Cannabinoids from Cannabis sativa: A Structure−Activity Study, 06.08.2008 in J. Nat. Prod. 2008, 71, 8, 1427–1430, abgerufen am 07.12.2022 von https://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/np8002673

[S2] B Van Klingeren, B, Ten Ham, M,, Antibacterial activity of delta9-tetrahydrocannabinol and cannabidiol, 1976 in Antonie Van Leeuwenhoek; 42(1-2):9-12, abgerufen am 07.12.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1085130/

[S3] Søndergaard Wassmann, Claes et. al., Cannabidiol is an effective helper compound in combination with bacitracin to kill Gram-positive bacteria, 05.03.2020 in Sci Rep; 10(1):4112, abgerufen am 07.12.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32139776/

[S4] Branfalt, TG, Study: CBD Potential Potent Antibiotic, in Ganjapreneur, abgerufen am 07.12.2022 von https://www.ganjapreneur.com/study-cbd-potential-potent-antibiotic/

CBD Zeitgeist Team

Wir sind das CBD Zeitgeist Team - Wir sind CBD Enthusiasten, die regelmäßig die USA besuchen und vom CBD-Hype angesteckt wurden. Wir möchten Licht in das aktuelle Dunkel bringen und Deutschland wertvolles Wissen rund um das Cannabidiol bieten. Wir bieten Dir alle Informationen aus verschiedensten Bereichen, die du für dich und deine Umwelt benötigst und beweisen dir, was du alles mit CBD anstellen kannst.
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