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Meister-Kommunikation: CBD und das Hormonsystem

Unser Hormonsystem steuert nicht nur die Geschlechtsreife. Vielmehr sorgt es für die Funktion des kompletten Organismus, reguliert unsere Emotionen, Gewicht und Verhalten, unsere Befindlichkeit und die Anpassung an die Umwelt. Ein Ungleichgewicht in den Hormonen kann daher gravierende Auswirkungen haben. Damit das nicht passiert, soll das Endocannabinoidsystem über Rezeptoren mit dem Hormonsystem kommunizieren können. Wie dadurch ein inneres Gleichgewicht aufrechterhalten werden kann, ist ein äußerst spannendes Thema.  

So funktioniert das Hormonsystem

Gewebe und Organe unseres Körpers müssen sich irgendwie abstimmen, damit sie optimal zusammenarbeiten und auf Reize reagieren können. Das geschieht zum einen über das lokal agierende Nerven- und zum anderen über das über größere Strecken wirksame Hormonsystem. Bei letzterem steuern übergeordnete Zentren im Gehirn (der Hypothalamus und die Hypophyse) durch das Aussenden von Hormonen die Funktion sämtlicher Drüsen, wie Schild-, Nebenschild- und Bauchspeicheldrüse, Hoden, Eierstöcke und Nebennieren. Diese wiederum melden den Status Quo zurück an die Zentrale [1; 2]. Die Hormone selbst lösen Kettenreaktionen in den Geweben aus, wodurch deren Information in biochemischen Reaktionen umgesetzt wird. Gegenspieler der Hormone verhindern überschießende Reaktionen oder hemmen deren Reaktionen. Das hat den Sinn, das System im Gleichgewicht zu halten. Letztendlich steuern unsere Hormone alle Prozesse im Organismus, von der Fortpflanzung, über den Stoffwechsel und die Verdauung, Wachstum, Immunreaktion, Nährstoffgleichgewicht bis hin zu Verhalten und Schlaf. Allerdings ist das System auch sehr störanfällig, sowohl an den Hormonbildungsorten als auch an den Zielstrukturen, den Rezeptoren. So können körperfremde Stoffe beispielsweise die Rezeptoren der Hormone aktivieren oder blockieren. Diese körperfremden Stoffe können beispielsweise Lebensmittelzusatzstoffe, Feinstaub, Kunststoffe, waschaktive Substanzen, Chemikalien oder Arzneimittel, ja selbst ätherische Öle sein [S1]. So kann es zu chronischen Erkrankungen, wie etwa Diabetes, Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Depressionen und Osteoporose kommen [S2; 3; 4].  

Störungen des Hormonsystems

Unser Organismus funktioniert wie vor Millionen von Jahren: Reize werden mit einfachen, sich wiederholenden Reaktionsmustern beantwortet. Bei unseren Vorfahren machte das noch Sinn. So konnten konkrete Gefahren schnell durch Angriff bzw. Flucht bewältigt werden. Heutzutage sind wir aber permanent diffusen/fremden Stressoren ausgesetzt, für die es kein angemessenes Reaktionsmuster gibt. Es kommt zu Überlastung, Fehlsteuerung oder Schädigung des Systems [5]. Dabei sind Störungen im Hormonsystem aufgrund der Menge der Möglichkeiten und seiner Rolle als Steuerungssystem nur schwer zu diagnostizieren und damit besonders fatal. Sie können in der Fehlfunktion oder Zerstörung von Drüsen, Hormonsynthesestörungen, Störungen der Hormonwirkung oder auch in der Bildung von Autoantikörpern begründet sein. 

Was kann CBD im Hormonsystem leisten?

Wie auch das Hormonsystem hält das körpereigene Endocannabinoidsystem ECS ein Gleichgewicht im Körper aufrecht. Dazu befinden sich Rezeptoren des ECS in den Steuerungszentralen des Gehirns, der Hypophyse und dem Hypothalamus. Darüber und auch über die Hormondrüsen des Körpers wirkt CBD bzw. das ECS physischen und psychischen Ungleichgewichten und Störungsbildern, wie Diabetes, Menopausenbeschwerden und Fehlfunktionen der Schilddrüsen und Nebennieren, entgegen. In der Konsequenz könnten Hormonstörungen mit CBD behandelt werden. Bisher weiss man aus früheren Studien beispielsweise, dass das Cannabinoid den Stoffwechsel, die Produktion von Sexualhormonen und damit die Menopause, das Prämenstruelle Syndrom und Osteoporose, die Krebsentwicklung und den Schlafrhythmus beeinflussen kann [S3, S4, S5, S6, S7]. Forscher vermuten, dass CBD noch weitaus mehr Funktionen im Bereich des Hormonsystems haben kann.  

Das kannst Du selbst tun

Wenn Du Deinem Hormonsystem etwas Gutes tun möchtest, kannst Du folgendes beachten: 

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  • Sport fördert die Ausschüttung von Glückshormonen
  • eine gesunde Ernährung hält den Stoffwechsel in Balance
  • keine Mahlzeit nach 18 Uhr fördert die Bildung des Wachstumshormons HGH
  • eiweißreiche Lebensmittel fördern die Bildung von Tryptophan und damit die aller Hormone, insbesondere auch Serotonin und Melantonin [6].

Quellen: 

[1] Hormonsystem, in Eesom, abgerufen am 08.03.2022 von https://www.eesom.com/hormonsystem/

[2] Hormonsystem, in Dr. Gumpert, abgerufen am 08.03.2022 von  https://www.dr-gumpert.de/html/hormonsystem.html

[3] Präpubertäre Gynäkomastie: Endokrine Disruptoren in Lavendel- und Teebaumöl, 20.03.2018 in in Ärzteblatt, abgerufen am 08.03.2022 von  https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/91922/Praepubertaere-Gynaekomastie-Endokrine-Disruptoren-in-Lavendel-und-Teebaumoel

[4] Gesundheitsgefahren durch hormonaktive Substanzen, 2019 in Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie, abgerufen am 08.03.2022 von  https://www.endokrinologie.net/pressemitteilung/gesundheitsgefahren-durch-hormonaktive-substanzen.php

[5] Hormone, in Gesundpedia, abgerufen am 08.03.2022 von http://gesundpedia.de/Hormone

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[6] Cooke, Justin, CBD und endokrine Störungen: Aktuelle Forschung & Verständnis, in Daily CBD, abgerufen am 31.03.2022 von https://dailycbd.com/de/beschwerden/hormonelle-stoerungen/

Relevante Studien

[S1] Henley, Derek V. et. al., Prepubertal Gynecomastia Linked to Lavender and Tea Tree Oils, 01.02.2007 in N Engl J Med 2007; 356:479-485, abgerufen am 08.03.2022 von https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa064725

[S2] Gore, A. C. et. al., Executive Summary to EDC-2: The Endocrine Society’s Second Scientific Statement on Endocrine-Disrupting Chemicals, Dezember 2015 in Endocr Rev; 36(6):593-602, abgerufen am 08.03.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26414233/

[S3] Bifulco, Maurizio et. al., Endocannabinoids in endocrine and related tumours, Juni 2008 in Endocr Relat Cancer;15(2):391-408, abgerufen am 31.03.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18508995/

[S4] Pagotto, Uberto et. al., The emerging role of the endocannabinoid system in endocrine regulation and energy balance, Februar 2006 in Endocr Rev;27(1):73-100, abgerufen am 31.03.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16306385/

[S5] Carvalho, Renata K. et. al., Chronic cannabidiol exposure promotes functional impairment in sexual behavior and fertility of male mice, Oktober 2018 in Reprod Toxicol;81:34-40, abgerufen am 31.03.2022 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29936126/

[S6] Whyte, Lauren S. et. al., The putative cannabinoid receptor GPR55 affects osteoclast function in vitro and bone mass in vivo, 22.09.2009 in Proc Natl Acad Sci U S A.; 106(38): 16511–16516, abgerufen am 31.03.2022 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2737440/

[S7] Scott, Shannon et. al., Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series, 2019 in Perm J;23:18-041, abgerufen am 31.03.2022 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6326553/pdf/18-041.pdf

CBD Zeitgeist Team

Wir sind das CBD Zeitgeist Team - Wir sind CBD Enthusiasten, die regelmäßig die USA besuchen und vom CBD-Hype angesteckt wurden. Wir möchten Licht in das aktuelle Dunkel bringen und Deutschland wertvolles Wissen rund um das Cannabidiol bieten. Wir bieten Dir alle Informationen aus verschiedensten Bereichen, die du für dich und deine Umwelt benötigst und beweisen dir, was du alles mit CBD anstellen kannst.
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