CBD-Zeitgeist

CBD und Melatonin – Hier geht`s um Deinen Schlaf

Auf Abruf in einen entspannten Schlaf? Das gelingt wohl den Wenigsten. Das wäre ja so, als wenn ein Schnellzug ungebremst auf einen Prellbock fährt und man erwartet, dass er dort schadlos zum Stehen käme. In Wirklichkeit ist aber der Schlaf für viele von uns zum Problem geworden. Die Gesellschaft, die immer mehr fordert, polarisiert und verunsichert, macht unseren Schlaf, wenn er denn überhaupt kommt, sehr unruhig. Wir schaffen es nicht mehr, zu entstressen, abzuschalten, auszugleichen. Gesund ist das nicht. Zum Glück gibt es Helfer von außen. Wichtig: Sie sollten den Körper nicht zusätzlich belasten. Pflanzliches CBD und Melatonin können sanft für einen gesunden Schlaf sorgen.  

Wie CBD auf Stress wirkt

Wenn wir immer unter Stress stehen, sind unsere Nerven dauerhaft erregt. Das ist ein Spannungszustand, der einen erholsamen Schlaf verhindert. CBD kann hier helfen, indem es: 

Damit kann es zu einem regelmäßigen Schlafrhythmus beitragen. Zusätzlich wirkt es über die Nacht hinaus auf die negativen Folgen des Schlafmangels im Organismus. Denn wenn der Körper nachts nicht über die Schlafphasen regenerieren kann, kommt es auf Dauer zu: 

CBD ist damit in der Lage, den Teufelskreis aus Schlafmangel, körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden, die wiederum zu chronischen Schlafstörungen führen können, zu  unterbrechen. 

Melatonin – der stärkste Partner für CBD zur Schlafförderung

Melatonin steuert, zusammen mit Cortisol, das Einschlafen bzw. Aufwachen in unserem Organismus (die “innere Uhr”). Normalerweise ist das Verhältnis zwischen diesen beiden Hormonen ausgewogen. Stehen wir aber unter starkem Stress, verschiebt sich das Gleichgewicht zugunsten des Cortisols, so dass wir tagsüber viel zu viel Cortisol und abends viel zu wenig Melatonin im Blut haben. Die Folge: Wir können nicht schlafen. Auf Dauer wird es immer schwerer, den Cortisolspiegel wieder auf ein gesundes Maß zu reduzieren und den Melatoninspiegel anzuheben. Dazu braucht es viel Zeit, Disziplin und manchmal auch die Begleitung von Experten. 

Alternativ kann der Schlaf aber auch von außen eingeleitet werden. Dazu eignet sich, unter bestimmten Voraussetzungen, das natürliche Schlafhormon Melatonin. Zusammen mit CBD kann es eine ideale Kombination bieten, um aus der Stressspirale herauszukommen, die Einschlafphase deutlich zu verkürzen und einen geruhsamen Schlaf zu finden. 

Die Wirkung: Das kann Melatonin

Die Produktion des Melatonins wird von der Umgebungshelligkeit gesteuert. Die Lichtrezeptoren in der Netzhaut messen die Helligkeit und geben sie an bestimmte Areale im Gehirn (Zirbeldrüse, Nucleus suprachiasmaticus) weiter. Früh am Abend steigt dann die Melatoninsekretion immer weiter an bis etwa zwei und drei Uhr nachts, um dann zum Morgen hin wieder abzufallen. 

Das Schlafhormon hat eine Reihe von Wirkungen auf den Organismus, die letztendlich dazu führen, dass der Körper zur Ruhe kommt und regenerieren kann. Zunächst einmal weiten sich die Blutgefäße, was wie ein Signal zum Einschlafen wirkt. Dann scheint Melatonin in die Zellen einzudringen und das “Nachtsignal” weiterzugeben. In allen Zellen und Organen werden daraufhin synchron: 

Melatonin besitzt eine schlafanstoßende Wirkung, das bedeutet, es erhöht die Schlafneigung. Der biologische Schlaf-Rhythmus wird so auf natürliche Weise stimuliert.

Andere Wirkungen von Melatonin

Aber Melatonin hat nicht nur Auswirkungen auf den Schlaf. Es sorgt auch dafür, dass die im Schlaf so wichtigen Abläufe vonstatten gehen können. So beeinflusst Melatonin, ebenso wie CBD:

Seine Bedeutung bei der Zellerneuerung ist so hervorstechend, dass es inzwischen auch als Anti-Aging-Mittel vermarktet wird. 

Mit CBD teilt es die: 

Das stört die Melatoninproduktion

Die Melatonin-Produktion kann leider auch leicht irritiert werden. Störfaktoren, die den Körper in irgendeiner Weise künstlich beeinflussen, verhindern die Produktion des Schlafhormons. Dazu gehören beispielsweise:  

Dazu kommt, dass im Alter die Aktivität der Zirbeldrüse immer mehr nachlässt und weniger Hormon produziert wird. Aus diesem Grunde schlafen ältere Menschen nicht nur weniger, sondern sind auch anfälliger für Krankheiten. 

Warum ist die Kombination aus CBD und Melatonin ideal? 

Die Stärken von Melatonin sind ganz klar, den Schlaf anstoßen und die Schlafneigung erhöhen zu können. Damit kann im Körper ein gesunder Schlafrhythmus mit all seinen Traum- und Tiefschlaf-Phasen etabliert werden. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich der Körper erholen, regenerieren und Kraft für die Anforderungen des Tages sammeln kann. 

CBD dagegen trägt indirekt zum Schlaf bei, indem es Körper und Geist entspannt, die  Gefäße erweitert und Schmerzen reduziert. Die Stärken von CBD liegen darüber hinaus in seinen Wirkungen gegen:

Es bereitet sozusagen den Boden dafür, dass Melatonin den (REM-)Schlaf sicherstellen bzw. einen aus dem Takt geratenen Schlaf-Wach-Rhythmus wieder synchronisieren kann. Melatonin beseitigt umweltbedingte hormonelle Störungen, CBD Angst und Stress. Beide zusammen können auf die Ursachen und Folgen von Schlafstörungen einwirken und für eine ruhige und erholsame Nacht sorgen, ohne die Menschen zum Schlafen zu zwingen und die Schlafarchitektur zu stören.

Melatonin – bitte mit Vorsicht genießen

Externes Melatonin wird dem Körper in aller Regel überdosiert zugeführt. Da kann eine Menge schief laufen. So schön es auch klingt: Einfach Melatonin aus dem Internet zu bestellen, ist also keine gute Idee. Bis heute ist noch viel zu wenig über den Wirkmechanismus, die Ziel-Indikation, den optimalen Verabreichungszeitpunkt, die (Langzeit-) Nebenwirkungen und über die richtige Dosierung des Schlafhormons bekannt. In Deutschland ist nicht umsonst der Handel mit Melatonin strengen Auflagen unterworfen. 

Einnahme und Nebenwirkungen von Melatonin

Melatonin ist ein Hormon, also ein Kommunikationsmittel unseres Körpers, dass auf feinstofflicher Ebene viele Körperfunktionen reguliert. Im Gegensatz zu CBD, das i.d.R. gut verträglich ist, kann Melatonin daher auch Nebenwirkungen hervorrufen. Bekannte Nebenwirkungen sind: 

Ganz wichtig für die Wirksamkeit und gute Verträglichkeit ist der richtige Zeitpunkt der Melatonineinnahme. Nimmt man Melatonin nicht zum richtigen Zeitpunkt ein, kann das Gegenteil des gewünschten Effektes eintreten [2]. 

Tagsüber eingenommen, kann das Hormon beispielsweise so benommen und müde machen, dass das Bedienen von Maschinen unmöglich wird. Grundsätzlich solltest Du die Einnahme von Melatoninpräparaten mit Deinem Arzt absprechen. Das ist auch dann besonders wichtig, wenn Du noch weitere Medikamente einnimmst oder unter einer Erkrankung leidest. Er kann prüfen, ob, durch das Melatonin keine unerwünschten Wirkungen auftreten und Du das Präparat voraussichtlich gut vertragen wirst. 

Quellen: 

[1] Was ist Melatonin, greendoc: Sleep, abgerufen am 10.08.2020 von https://www.greendoc.de/ratgeber/sleep/melatonin/was-ist-melatonin/

[2] Döring, Annemarie, Neue Erkenntnisse über Melatonin, Was ist dran an dem „Wunderhormon“?, Das Schlafmagazin, 1/2008, abgerufen am 10.08.2020 von https://www.dasschlafmagazin.de/archiv/ausgaben2008/dsm-1-08#c197

[3] Was ist Melatonin? Alles rund um das Schlafhormon einfach erklärt, 19.11.2018 in Volksversand: Ratgeber, abgerufen am 11.08.2020 von https://volksversand.de/ratgeber/gesundheitsblog/gesundheit/seelisches-wohlbefinden/was-ist-melatonin-alles-rund-um-das-schlafhormon-einfach-erklaert

Relevante Studien:

[S1] Turek, Fred. W. und Gillette, Martha U., Melatonin, sleep, and circadian rhythms: rationale for development of specific melatonin agonists, November 2004 in  Sleep Med, 2004 Nov;5(6):523-32, abgerufen am 11.08.2020 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15511698/

[S2] Bonnefont-Rousselot, Dominique und Collin, Fabrice, Melatonin: action as antioxidant and potential applications in human disease and aging, November 2010 in Toxicology, 2010 Nov 28;278(1):55-67, abgerufen am 11.08.2020 von https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20417677/