CBD gegen Cellulite
Orangen mögen viele Leute, Orangenhaut dagegen wohl kaum jemand. Traurig aber wahr, knapp 90 Prozent aller Frauen über 20 Jahre zeigen leichte bis schwere Ausprägungen der Cellulite, umgangssprachlich auf Grund der optischen Ähnlichkeit auch Orangenhaut genannt. Schämen muss sich dafür aber niemand, selbst Stars und einige Männer können darunter leiden.
Mittlerweile gibt es zahlreiche, durchaus unterschiedliche Behandlungsmethoden, welche alle versuchen gegen Cellulite anzukommen. Bisher gibt es jedoch kaum Nachweise eines therapeutischen Effekts. Seit CBD auch vermehrt zur Hautpflege eingesetzt wird, zeigen sich erste Erfolge bei der Behandlung von Cellulite.
CBD als Geheimtipp für schöne Haut
Mittlerweile kennen wir wohl bereits all die Superöle wie Kokosöl, Avocadoöl oder Arganöl. Egal ob für Haare, Haut oder auch im Essen, natürliche Öle werden nahezu überall eingesetzt. Die Wirkungen, insbesondere für die Haut, können unterschiedlicher kaum sein. Mehr Straffheit, stärkerer Glanz oder einfach ein samtig-weiches Gefühl. Seit geraumer Zeit findet sich Hanföl oder auch CBD Öl als Geheimtipp in den großen Beautymagazinen.
Wer jetzt bei Hanföl direkt an qualmende Hippies oder Rastalocken denken muss, irrt sich gewaltig. In der Hanfpflanze sind zahlreiche Wirkstoffe enthalten, im Gegensatz zum verrufenen THC bringt CBD (oder auch bekannt als Cannabidiol) keine psychoaktiven Effekte mit sich. Vielmehr werden immer mehr positive Effekte dieses Stoffes bekannt.
Einige Hautärzte und Dermatologen empfehlen den Einsatz von CBD Öl insbesondere bei entzündlichen Hautkrankheiten wie beispielsweise Akne. Es wirkt als Antioxidans und kann Hautalterung verlangsamen bzw. die Heilung von Wunden beschleunigen. Dabei bindet es freie Radikale und trägt zu einem besseren Hautbild bei. Zudem fördert CBD den Blutfluss, wodurch die Haut besser durchblutet und somit mit Nährstoffen versorgt wird. Schadstoffe werden auf diese Weise ebenfalls schneller abtransportiert.
Wie Cellulite überhaupt entsteht
Man vermutet, dass Cellulite unter anderem dadurch entsteht, dass verschiedene Stoffwechselprodukte nicht abtransportiert werden können und sich so im Fettgewebe ansammeln. Dafür gibt es allerdings noch keine wissenschaftlichen Belege. Dennoch zeigen sich bei der Behandlung auf Basis dieser Erkenntnisse oftmals Erfolge.
Bestätigt ist, dass insbesondere bei Frauen Cellulite im subkutanen Fettgewebe entsteht. Diese kleinen Pölsterchen werden durch bindegewebige Kollagenstränge sichtbar, welche unter anderem während des Menstruationszykluses anschwellen. Das Hormon Östrogen spielt dabei eine große Rolle. Bei der Cellulite sind zudem die Lymphen leicht gestaut, die Strukturen werden so deutlicher.
Frauen sind deutlich häufiger von Cellulite betroffen als Männer. Die maskuline Struktur ihres Bindegewebes schützt sie davor. Übergewicht oder ein schwaches Bindegewebe kann die Bildung von Cellulite begünstigen. Um die Stauung der Lymphen zu vermeiden oder auch der Übersäuerung entgegenzuwirken und die Entschlackung voranzutreiben und somit die Cellulite zu behandeln, bieten sich CBD-haltige Öle oder Kapseln an.
So hilft CBD gegen Cellulite
Wie bereits erwähnt, empfehlen immer mehr Hautärzte und Dermatologen CBD Öl für die Hautpflege. Der amerikanische Professor Adam Freedman für Dermatologie an der George Washington University empfahl CDB bereits ausdrücklich in einem Artikel im SF Chronicle.
Ebenfalls erfährt man in diesem Artikel, dass bereits einige Studien den Nutzen in der Behandlung von übermäßiger Talgproduktion, Entzündungen, Jucken, Wundheilung und Hautkrebs erkennen. Die zahlreichen Wirkstoffe der Hanfpflanze unterstützen sich dabei. Experten nennen dies den Entourage Effekt.
Dadurch, dass CBD die Blutzirkulation anregt, können Schadstoffe schneller abtransportiert und verschiedene Wirkstoffe schneller an Ort und Stelle transportiert werden. Durch eine Behandlung mit CBD Öl und der damit verbundenen Massage des Bindegewebes, können die Fettschichten gelockert und besser verteilt werden.
Auf die Anwendung kommt es an
Die meisten Studien zu den Erfolgen von CBD bei der Hautpflege befinden sich noch in sehr frühen Stadien. Eine Anwendung von CBD Kapseln ist daher noch nicht sicher erfolgsversprechend. Hanföl bzw. CBD Öl beinhalten jedoch zahlreiche, natürliche Wirkstoffe, wie beispielsweise Stearinsäure, Gamma-Linolensäure sowie zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine.
Unsere Haut wird so vor eindringenden Giftstoffen und Bakterien geschützt. Zudem haben einige Wirkstoffe auch feuchtigkeitsbindende Eigenschaften. Die Gamma-Linolensäure bindet Wasser in den Hautzellen, wodurch die Haut prall wirkt und Unebenheiten sichtbar reduziert werden.
Dass einmassieren des Öls begünstigt diese Effekte zudem. Zusätzlich verdunstet die Feuchtigkeit der Haut weniger schnell und wirkt so deutlich vitaler. Außerdem trägt die Massage dazu bei, die Fettschichten zu lockern und so Cellulite entgegenzuwirken.
Sky is the limit
Welche Effekte CBD noch mit sich bringt, wird sich durch die weitere Forschung zeigen. Adam Friedmann sagt jedoch bereits voraus, dass CBD wohl das beste Allheilmittel für die Hautpflege und viele andere Bereiche innerhalb der Medizin werden kann. Die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten innerhalb der Hautpflege machen es besonders interessant. Ob nun als Hilfe gegen Cellulite, oder eben zur täglichen Pflege der Haut. „The sky’s the limit“ sagt er hervor.
