CBD-Zeitgeist

CBD gegen Reizdarmsyndrom

Ein Reizdarmsyndrom (RDS) kann Dir die schönsten Augenblicke zunichtemachen. Immer dann, wenn etwas Aufregendes passiert, zwingt der Darm Dich zum Rückzug. Das Syndrom kann Dein Leben entscheidend beeinflussen. In schweren Fällen kann es sogar soweit gehen, dass Betroffene ihren täglichen Alltag nicht nachgehen können. Eine normale Arbeitsstelle ist dann nur schwer zu bekleiden. 

Bis heute gibt es nur wenig, was gegen die Erkrankung hilft. Zu komplex sind die Ursachen des Reizdarms. CBD ist ein Wirkstoff, der passend dazu komplex wirkt. Daher vermuten Forscher, dass CBD gegen das RDS helfen könnte. Wenn das stimmt, wäre damit eine nebenwirkungsarme Lösung für eine Krankheit gefunden, die die Lebensqualität stark einschränkt.  

Was ist das Reizdarmsyndrom?

Das RDS ist eine zumeist chronische Erkrankung, die hauptsächlich den Dickdarm betrifft. Sie äußert sich durch:

In Deutschland sind bis zu 13 Millionen Menschen vom RDS betroffen. Wenn Du auch dazu gehörst, hast Du meist eine Kombination von mehreren dieser Symptome. Hast Du sie einmal, bleiben sie meist lange, manchmal sogar ein Leben lang. Medizinisch gilt RDS als nicht heilbar.

Ursachen des Reizdarmsyndroms

So wirklich weiss die Wissenschaft nicht, wodurch das RDS entsteht. Vermutlich gibt es mehrere Ursachen. Es könnte sich um eine Überempfindlichkeit des Dickdarms handeln, so dass leichte Reize zu einer Verkrampfung der Darmmuskulatur führen. Höchstwahrscheinlich liegt die Ursache aber in:

Das RDS wird also durch Entzündungen, Stress und auch nervliche Gründe verursacht [2; 3]. Es ist ja bekannt, dass der Darm als zweites Gehirn angesehen wird. Hier leben Billionen von Organismen, die die Grundlage für unsere Gesundheit bilden. Der Darm kommuniziert mit den Gehirnnerven (Darm-Gehirn-Achse), so dass beispielsweise Angst und Bauchschmerzen, Durchfall oder Übelkeit unmittelbar zusammenhängen. Beim RDS scheinen die Kommunikation bzw. die Nervensignale zwischen Darm und Gehirn aus irgendeinem Grund fehlgesteuert zu sein. Stress und eine ungünstige Ernährung können die Symptome noch verstärken.

Die Behandlung des Reizdarmsyndroms

Da die Symptome so vielfältig sind, gibt es keine Behandlung, die alle Symptome gleichzeitig beseitigen kann. Generell ist das Syndrom schwer zu behandeln. Es gibt u.a. die Optionen:

CBD gegen den Reizdarm

CBD kann über das Endocannabinoidsystem (ECS) verschiedene körperliche Funktionen regulieren. Neben dem Gehirn, Immunsystem und Knochengerüst scheinen sich im Darm selbst ebenfalls Rezeptoren des ECS zu befinden. Auch hier könnte das CBD regulierend eingreifen. Von den bekannten Wirkungen des CBDs könnten hilfreich sein: 

Interessanterweise helfen entspannende Mittel besonders gut gegen das RDS.

Quellen:

[1] De Luca, Cornelius, CBD-Öl bei Reizdarm: Kann es auch Dir helfen?, 14.02.2020 in CBD360, abgerufen am 14.04.2020 von https://cbd360.de/anwendungsgebiete/reizdarm/

[2] Delzer, Jana, CBD Gegen Reizdarm – Alles, Was Sie Wissen Sollten!, 20.08.2019 in Kräuterpraxis, abgerufen am 15.04.2020 von https://kraeuterpraxis.de/blog/cbd-gegen-reizdarm/

[3] Krankheiten: Reizdarm, in Cannatrust, abgerufen am 15.04.2020 von https://cannatrust.eu/wiki/cbd-reizdarm/

Relevante Studien:

[S1] Esposito, G. et. al., Cannabidiol in inflammatory bowel diseases: a brief overview, Mai 2013 in Phytother Res.;27(5):633-6. , abgerufen am 15.04.2020 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22815234

[S2] Russo, EB, Clinical endocannabinoid deficiency (CECD): can this concept explain therapeutic benefits of cannabis in migraine, fibromyalgia, irritable bowel syndrome and other treatment-resistant conditions?, April 2008 in Neuro Endocrinol Lett.;29(2):, abgerufen am 15.04.2020 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18404144[S3] Aviella, G. et. al., Cannabinoids and gastrointestinal motility: animal and human studies, August 2008 in Eur Rev Med Pharmacol Sci.;12 Suppl 1:81-93, abgerufen am 15.04.2020 von https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18924447